Ihr kennt bestimmt die Geschichte mit dem Reissack, der in China umfällt. Bei Stefan Suchankas Taxifahrt lernt ihr, was wirkliche Kettenreaktionen sind und wie ein kleiner Glückskeks beinahe das Ende der Welt bedeudete.
Walter, ein philosophierender Philosophiestudent, open end, dessen größte
Errungenschaft ist, außer sein eigenes, aus einem Fahrzeug bestehendem, Taxiunternehmen, sein…mehrIhr kennt bestimmt die Geschichte mit dem Reissack, der in China umfällt. Bei Stefan Suchankas Taxifahrt lernt ihr, was wirkliche Kettenreaktionen sind und wie ein kleiner Glückskeks beinahe das Ende der Welt bedeudete.
Walter, ein philosophierender Philosophiestudent, open end, dessen größte Errungenschaft ist, außer sein eigenes, aus einem Fahrzeug bestehendem, Taxiunternehmen, sein ungeheurer Vorrat an Ausflüchten, Ausreden und ähnlichem, um sein Leben nicht leben zu müssen. Darum sollte es eigentlich keinem verwundern, das ein kleiner verirrter Glückskeksspruch sein ganzes Leben, und nicht nur seins, ihn in eine ganz andere Richtung führt. Als Walter versehentlich den, von himmlischen Gefilden für eine ganz andere Person adressierten, Glückskeks mit dem Spuch "Du hast genug ausgeruht, tu was, Faulpelz" erhielt, nahm er dies, unter der bewußtseinsfördernden Wirkung eines ganz anderen Gebäckstücks sehr ernst. Er setzte sich, obwohl er seinen freien Tag hatte, in sein Taxi und veränderte damit nicht nur seine Zukunft, sondern durch Verkettung unmöglichester Umstände, indirekt, die der ganzen Welt. Sein geliebtes Fahrzeug nimmt eine wachsende Sammlung an Individuen, die unterschiedlicher nicht sein können, mit auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd, bei der, das nicht unerhebliche Risiko des Weltuntergangs auf dem Spiel steht. Während dieser Fahrt nimmt die Geschichte unvorhersehbare Wendungen, die die Passagiere beeinflusst und beim Leser für reichlich Spannung sorgt. Um das Unheil aufzuhalten, greift sogar der Himmel ein. Ob himmliche, teuflische oder gar menschliche Wesen diese Situation für sich entscheiden und wie der Weg dahin aussieht, lest selbst. Mit interessanten Seitenhieben regt das Buch zum Nachdenken über so manche Einstellung, die wir oft wenig hinterfragen, an. Es ist durchaus möglich, das man nach dieser flüssig zu lesenden, humorvollen Lektüre, genau wie seine Charaktere, ein klein wenig seine Richtung korrigieren möchte. Ist aber kein Muss, doch lesen sollte man es, wenn man intellektuell etwas gefordert werden möchte, auf jeden Fall.