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Geprägt von den Geschehnissen einer bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hineinreichenden Pervertierung der Medizin, die sich inideologischer Verblendung dem politischen "Diktat der Menschenverachtung" (Mitscherlich) verschrieben hatte, werden in dieser Untersuchung Alexander Mitscherlich und Thure von Uexküll aus der Medizinhistorie des 20. Jahrhunderts als diejenigen herausragenden Persönlichkeiten dargestellt, die eine Theorie der Humanmedizin propagiert haben, die in ihrer Relevanz für das Makrosystem einer Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts weit über den medizinischen Bereich oder…mehr

Produktbeschreibung
Geprägt von den Geschehnissen einer bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hineinreichenden Pervertierung der Medizin, die sich inideologischer Verblendung dem politischen "Diktat der Menschenverachtung" (Mitscherlich) verschrieben hatte, werden in dieser Untersuchung Alexander Mitscherlich und Thure von Uexküll aus der Medizinhistorie des 20. Jahrhunderts als diejenigen herausragenden Persönlichkeiten dargestellt, die eine Theorie der Humanmedizin propagiert haben, die in ihrer Relevanz für das Makrosystem einer Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts weit über den medizinischen Bereich oder den des Gesundheitssystems hinaus für die Humanität eben dieser Gesellschaft von Bedeutung zu sein vermag. Als Ärzte haben sie durch die Propagierung eines Paradigmenwechsels in der Medizin neue Ebenen der Reflexion über den Menschen als ganzen Menschen initiiert, die über die theoretischen Grundlagen medizinischen Handelns weit hinausführen und eine bestimmende Orientierungsfunktion für ethische Normen im Umgang des Menschen mit dem Menschen wahrnehmen können, um so dem "Ethik-Mangelsyndrom" (v. Uexküll) der modernen Medizin wie gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen zu begegnen.
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Autorenporträt
Günter Goldbach (geb. 1938) arbeitet an wissenschaftlichen Forschungsaufträgen für die Hannoversche Landeskirche. Von 1959-1964 Studium der Theologie in Bielefeld, Münster und Göttingen. 1969 Promotion zum Dr. theol. an der Universität Hamburg. 1975-1978 Studium der Erziehungswissenschaften mit den Schwerpunkten Religionspädagogik, Geschichte und Soziologie an der Universität Hannover. 1980 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Hildesheim. 1986-1989 Studium der Sozialpädagogik mit den Schwerpunkten Devianzpädagogik und Dritte-Welt-Pädagogik an der Hochschule Lüneburg. Seit 1998 Studium der Psychologie mit dem Schwerpunkt Sozialpsychologie und der Gesundheitswissenschaften an der Universität Osnabrück. Von 1966-1969 Gemeindepfarrer der hannoverschen Landeskirche in Hannover, Göttingen und Hamburg. Von 1989-1998 Schulpfarrer an Gymnasien in Osnabrück. Zahlreiche Ver-öffentlichungen zur Kirchengeschichte und zur Praktischen Theologie sowie zur Sozialpsychologie.