Der junge Chinese Stephen Chan wird 1937 in das Ferienhaus seiner Familie geschickt, um sich von einer Tuberkuloseinfektion zu erholen. Fremd erscheint ihm anfangs die Stille des Hauses im kleinen japanischen Ort Tarumi, aber ihn berührt die strenge Schönheit des Gartens, den der Hausverwalter Matsu in jahrelanger Arbeit erschaffen hat. Eine wortkarge Freundschaft entwickelt sich zwischen den beiden. Endlich führt Matsu ihn zu Sachi, einer Frau, die ihr Gesicht mit einem Tuch verhüllt. Stephen ist fasziniert von der Schönheit, die er nur unvollständig sehen darf. Da zieht Sachi den Schleier zurück: ihre andere Gesichtshälfte ist von Lepranarben zerstört. Stephen bemüht sich, ihr Geheimnis zu erfahren und wird hineingezogen in das Schicksal, das Sachi und Matsu über Jahrzehnte miteinander verbunden hat.