Florin erzählt die fiktive Geschichte von Linnæus, der sich in seinem berühmten Garten mit dem Gärtner auseinandersetzt, mit Pflanzen und ihrer Bestimmung, mit Zauberei, einem Uhrmacher, seinen Schülern und einem Verbrechen in der Nachbarschaft. Teile des Werkes des großen Naturforschers Carl von Linné (1707-1778) scheinen immer wieder durch den Text, jedoch entsteht nicht Geschichte, sondern ein Flechtwerk lustvoller Phantasien, die auf kunstvolle Weise den Forscher neu erfinden.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Kleiner großer Roman, flüstert Hans Jürgen Balmes zärtlich und schwelgt in den Resonanzen, die dieser Text über Carl von Linné entwickelt und aus denen der achtsame Rezensent etwa erlauscht, wie sich Linnés Gemüt im Alter verdüstert. Ein bisschen Nouveau Roman, ein bisschen Abenteuer des Denken, aufklärerisch, anschaulich, erkennt Balmes und die erkenntnistheoretischen Fragen aus Linnés Zeit. Dabei sind die Helden hier bloß drei, staunt der Rezensent: Linné, sein Gärtner und der Garten. Magnus Florin macht daraus mit präziser Sprache und vielen Details und durch Rhythmus etwas Großes, versichert uns Balmes.
© Perlentaucher Medien GmbH
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