Hochzeit mit Hindernissen
Endlich ist er da – der große Tag für Kuno Knudsen und seine Bente Johannson. Alle, die etwas zum Buffet beitragen, dürfen an der Wikingerhochzeit teilnehmen. Hier treffen auch der berühmte Regisseur Carlos Odenhoven und der nordfriesische Naturfilmer Niklas Phillipsen
aufeinander. Auf eine Schlägerei folgt ein Mordversuch in den Odenhovens Kameramann Benno Breker…mehrHochzeit mit Hindernissen
Endlich ist er da – der große Tag für Kuno Knudsen und seine Bente Johannson. Alle, die etwas zum Buffet beitragen, dürfen an der Wikingerhochzeit teilnehmen. Hier treffen auch der berühmte Regisseur Carlos Odenhoven und der nordfriesische Naturfilmer Niklas Phillipsen aufeinander. Auf eine Schlägerei folgt ein Mordversuch in den Odenhovens Kameramann Benno Breker verwickelt ist und ein paar Tage später ist einer der Männer tot.
Mit Kunos Flitterwochen wird´s leider vorerst nix. Gut, dass sein Partner Arne Zander mit seiner Lebensgefährtin, der Kriminaltechnikerin Inka Hoop, ebenfalls auf der Hochzeit war. Nun müssen sie erst mal ermitteln. Was bei der geringen Spurenlage nicht gerade leicht ist.
Durch den leichten und eingängigen Schreibstil von Autorin Ulrike Busch bin ich sehr schnell in Nebel auf Amrum angekommen und habe mich auf der Wikingerhochzeit trotz der kleinen Widrigkeiten sehr wohl gefühlt. Auch der Spaziergang mit Kuno und Bente hat mir sehr gut gefallen und mir die Insel Amrum ein kleines bisschen näher gebracht. Später auf Sylt fühle ich mich genau so wohl.
Ich kenne die Menschen rund um die Kripo Wattenmeer nun schon seit einigen Jahren und es ist immer wie Freunde zu besuchen, wenn ich zu ihnen in den Norden komme. Für diejenigen, die hier zum ersten Mal mit ermitteln, stellt die Autorin das Stammpersonal gleich zu Beginn vor. Auch wenn alle vorhergehenden Ermittlungen in sich abgeschlossen sind, lohnt es sich absolut sie ab dem ersten Band zu verfolgen.
Dieser Fall hat es in sich. Nicht nur weil es nach einer Schlägerei zu einer Messerattacke und dann sogar zu einem Toten kommt. Die Ermittlungen ziehen sich zäh und sind sehr verzwickt. Ich habe die Gespräche und Diskussionen der ermittelnden Beamten untereinander sehr genossen. Ich konnte wieder sehr gut mit spekulieren, wie sich wohl alles zugetragen hat. Aber dann gibt es eine für mich unerwartete Wendung, die alle meine Ermittlungsergebnisse über den Haufen wirft und meinen Täter entlastet. Mit der gut nachvollziehbaren Auflösung des Falles, die diesmal etwas ungewöhnlich ist, bin ich sehr zufrieden.
Ein ungewöhnlicher Fall mit zumeist sympathischen Menschen hat mich für ein paar Stunden auf zwei wunderschöne Inseln entführt, mich sehr gut unterhalten und in Atem gehalten. Davon hätte ich gerne mehr.