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Das leckerste Gesellschaftsphänomen aller Zeiten!
Neue Männer hat das Land
Und die liegen samstags nicht mehr unterm Auto, sondern stehen in der Küche.
"Gastrosexualität" - ist das was Schlimmes? Etwas Verbotenes? - Im Gegenteil: Es ist eine neue Leidenschaft! Und die gehört zu einer neuen Spezies: dem gastrosexuellen Mann. Der Gastrosexuelle denkt immer nur an das eine: Kochen. Er investiert in ausgefallenstes Kochwerkzeug, kennt die exakte Sous-vide-Gartemperatur von Rindfleisch und macht aus jedem Amuse-Gueule ein wahres Vorspiel.
Neue Männer, neue Geräte, neues Buch
Die
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Produktbeschreibung
Das leckerste Gesellschaftsphänomen aller Zeiten!

Neue Männer hat das Land

Und die liegen samstags nicht mehr unterm Auto, sondern stehen in der Küche.

"Gastrosexualität" - ist das was Schlimmes? Etwas Verbotenes? - Im Gegenteil: Es ist eine neue Leidenschaft! Und die gehört zu einer neuen Spezies: dem gastrosexuellen Mann. Der Gastrosexuelle denkt immer nur an das eine: Kochen. Er investiert in ausgefallenstes Kochwerkzeug, kennt die exakte Sous-vide-Gartemperatur von Rindfleisch und macht aus jedem Amuse-Gueule ein wahres Vorspiel.

Neue Männer, neue Geräte, neues Buch

Die Leidenschaft des gastrosexuellen Mannes erwacht nicht unterm Auto, sondern in der Küche. Carsten Otte - selbst betroffen - erklärt in seinem so schonungslosen wie humorvollen Porträt, was die neue, sich schnell vermehrende Spezies ausmacht. Er zeigt, was den Gastrosexuellen in Wallung bringt und wie er die Küche zum Schlachtfeld der Selbstinszenierung macht.

Otte weiß, warum Espressophilosophen und Texturenjunkies dazugehören - Wochenendgriller aber keinesfalls. Klar ist: Wenn "Mann" in der Küche entflammt und seine neue Geliebte die Eismaschine ist, ändert sich das Leben der Angehörigen. Doch keine Angst, diese neue Leidenschaft hat schmackhafte Vorteile für alle Beteiligten!

"Der gastrosexuelle Mann" ist ein Buch ...

- ... für Frauen, die wissen wollen, warum sich immer mehr Männer eine ausgefallene Küchenmaschine oder einen Kurs beim Schlachter wünschen.

- ... für Männer, die sich fragen, ob sie auch zur neuen Spezies gehören, weil sie sich eher für die Textur eines Sorbets interessieren als für die neue Handcreme der Liebsten.

- ... für alle, die hinter die erotischen Geheimnisse der neuen Männer kommen wollen.

- ... nicht nur für Gastrosexuelle.

"Der gastrosexuelle Mann": Lecker, sinnlich und voller Humor!
Rezensionen
Über Gaumenerotik und Experimentalgourmets
"Mit einem klaren und gleichzeitig verständnisvollen Blick schreibt Otte amüsant über Situationen, die beispielsweise durch übertriebene kulinarische Schnüffelsehnsucht entstehen können und wie es dazu kam, dass aus diesen Männern viel mehr wurde als ganz normale Hobbyköche."
Anika Mellin
(MDR artour, 21.08.2014)

Die echten Höhepunkte erlebt man nur am Herd
"'Der gastrosexuelle Mann', (die) Phänomenbibel für all jene Kochwahnsinnigen und jene, die mit ihnen verwandt, verheiratet oder auch nur bekannt sind." Elmar Krekeler (Die Welt, 02.09.2014)

Die männliche Kochleidenschaft
"Der Autor, der zweifellos ein bekennender Gastrosexueller ist, hat es geschafft, sich selbst und seine Sinnesgenossen mit wunderbar überspitzter Genauigkeit auf die Schippe zu nehmen und so ein witziges (und auch ziemlich privates) Buch geschaffen, das Appetit auf die gehobene Küche der Männer macht." (stern.de, 30.09.2014)

Sorbet im Oberstübchen
"Der Wahl-Baden-Badener berichtet über Mythen der ambitionierten Hobbyküche und was er sonst noch so erlebt am heimischen Herd, wenn er als Meister der männlichen Küche zur Freude und zum Leidwesen seiner Familie den großen Kochlöffel schwingt." (taz.de, 29.10.2014)

Männer an den Herd
"Dieses Buch liefert jede Menge Anekdoten und ist eine Liebeserklärung an den kulinarischen Hochgenuss." (Für Sie Online, 01.12.2014)

(Gastro Scene, 01.12.2014)

(Schwarzwälder Bote, 12.01.2015)

Der gastrosexuelle Mann
"Er schreibt die Bibel für die bekennenden Gaumenerotiker - und ist selbst einer ihrer leidenschaftlichsten Vertreter: Carsten Otte." Claudia Riemer (30 Minuten Deutschland, RTL, 11.02.2015)
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.10.2014

Die Null-Ideen-Terrine
Carsten Otte glaubt, Köche seien die besseren Liebhaber

Existentiell ist die Frage zwar nicht, aber immerhin für die Hälfte der Menschheit so interessant, dass wir doch dieses Buch in die Hand nehmen mussten: Haben Gastrosexuelle, also Männer, die gut und gerne kochen, besseren Sex als ihre Geschlechtsgenossen, die sich selbst mit Currywurst und Tiefkühlpizza abspeisen? Um es gleich zu sagen: Wir wissen es immer noch nicht. Denn der Journalist und bekennende Gastrosexuelle Carsten Otte verspricht zwar viel, rührt dann aber doch nur einen zähen Brei aus Vermutungen und Verdächtigungen, Klischees und Plattitüden an, anstatt sich ernsthaft mit diesem vermeintlich neuen Typus von Mann zu beschäftigen.

Das hat vor allem mit seiner Methodik zu tun. Seine Gewährsleute sind selten Soziologen, Psychologen oder Sexualforscher, sondern meistens gastrosexuell Gleichgesinnte. Seine Quellen sind keine grundlegenden Studien, sondern Zeitungsartikel oder populärwissenschaftliche Bücher. Und seine argumentative Strategie ist nicht die Analyse, sondern die Anekdote. So lesen wir - ausführlicher, als es uns recht und lieb sein kann - von Ottes Leidenschaft für teures Küchengerät und aufwendige Kochtechniken, ohne daraus tieferen Nutzen zu ziehen. Er fachsimpelt über Küchenmesser und Kugelgrills, plaudert über Restaurantbesuche und Kochshows, schimpft ein bisschen auf Feministinnen und lobt sich selbst als heroischen Familienvater.

Er ist bei Amateurgastrokritikern und Fleischversandhändlern zu Gast, sucht immer wieder bei Wikipedia Rat, zitiert immerhin einmal Horkheimer und schreibt das alles in einem Sprachstil auf, für den es nur das grauenvolle Wort "flott" geben kann. "Verhält sich die Kochshow zum Kochen wie Porno zum Sex?" So lautet ein typischer Satz, während andere munter Selbstentlarvung betreiben: "Ohne auf irgendwelche Studien verweisen zu können, würde ich nämlich behaupten, dass Frauen durchaus eine größere Sehnsucht nach Klatsch und Tratsch haben als Männer - frei nach dem etwas pauschalen Motto: Tea-Time ist für Frauen, Männer brauchen Me-Time." Oder aber man muss sich solche apodiktischen Weisheiten anhören: "Wenn man sich mit der Zukunft des Essens beschäftigt, sollte man sich vor Verallgemeinerungen hüten."

So mäandert das Buch vor sich hin, ohne dass der gastrosexuelle Mann typologisch Gestalt annähme. Wir lernen nur: Er kocht sehr gerne und kann ansonsten alles sein. Vielleicht ist er ja auch nur ein Fabelwesen aus dem Märchenland des Marketings. Und vielleicht ist es gar nicht die Schuld des Autors, dass er nicht aus dem Nebel der Beliebigkeit hervortritt - weil er gerade Sex und deswegen nicht die geringste Lust hat, sich dem Publikum zu zeigen.

JAKOB STROBEL Y SERRA.

Carsten Otte: "Der gastrosexuelle Mann". Campus Verlag, Frankfurt 2014. 256 S., geb., 24,99 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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