Das Ziel dieser Arbeit ist, die derzeit noch bestehenden Probleme im ökumenischen Dialog exemplarisch am Lutherisch/ Römisch-Katholischen Dialog auf Weltebene darzustellen, ihr geschichtliches Werden aufzuzeigen, aber auch Perspektiven und Visionen miteinfließen zu lassen.Anhand der Konsenstexte und ihrer Rezeption von beiden Seiten werden die bisher erreichte Annäherung, sowie die offenen Fragen erarbeitet.Gerade aufgrund meiner Überzeugung, dass es nicht mehr primär die Theologie ist, die Lutheraner und Katholiken trennt, habe ich die Hoffnung, dass es zu einer wirklichen Annäherung kommen kann. Wie diese zu gestalten sein wird, das ist offen. Gefordert ist in unserer Zeit ein vorbehaltloses Aufeinander-Zugehen im Bewusstsein der sprachlichen, psychologischen und soziologischen Faktoren, die uns trennen wollen, aber auch ein Absehen von der Nivellierung der Unterschiede.Für das Weiterkommen auf dem ökumenischen Weg wird es entscheidend sein, ob wir uns wirklich klar vor Augen führen, um was es wirklich geht: Die Botschaft Jesu in unserer Welt hörbar zu machen, sein Evangelium des Heils zu verkünden.