"Da klang der Ton aus dem Geigenkasten. Er war nötig, damit ich diese Geschichte aufschreibe... Der Bildhauer Frank Meisler hatte mit dieser Geigerin einem der zehntausend Kinder ein Gesicht und einen Leib gegeben. Und meine Aufgabe war es geworden, diesem Kind ein Herz und eine eigene Geschichte zuzuschreiben." Der Roman erzählt die Lebensgeschichte der Geigerin Rebecca Weinberg, die als jüdisches Kind 1939 mit einem sogenannten Kindertransport nach England ins Leben entkommt und zugleich ihre Familie für immer verliert. Eine Geschichte, die, wie der Ich-Erzähler schreibt, "hineinreicht in uns".