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Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Wissen und Darstellung, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Menschen leben wir ganz alltaglich mit dem Phanomen, zugleich einerseits Subjekt unseres Bewusstseins zu sein und andererseits "als Natur, als Ding, als Objekt kausaler Determination" (Plessner 1928, S. 40) zu erscheinen. Auch in den Humanwissenschaften bestehen die beiden Perspektiven auf den Menschen nebeneinander, gibt es einerseits…mehr

Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Wissen und Darstellung, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Menschen leben wir ganz alltaglich mit dem Phanomen, zugleich einerseits Subjekt unseres Bewusstseins zu sein und andererseits "als Natur, als Ding, als Objekt kausaler Determination" (Plessner 1928, S. 40) zu erscheinen. Auch in den Humanwissenschaften bestehen die beiden Perspektiven auf den Menschen nebeneinander, gibt es einerseits Messungen, Werte und Modelle von Wirkungszusammenhangen, andererseits das Erleben und die Erfahrung eines Ich. Und doch greifen beide Aspekte ineinander. Plessners nahe an der Biologie gehaltene phänomenologische Analyse erweist sich in den modernen Geistes- & Humanwissenschaften als äußerst fruchtbar, um verschiedene Phänomene wie Geist, Körper, Räume und unbelebte Dinge in einer gemeinsamen Kategorie zu verbinden und die Subjekt-Objekt-Trennung zu überwinden.In "Vom Lachen und vom Weinen" (1941, S.44) schreibt Plessner: "Ich gehe mit meinem Bewußtsein spazieren, der Leib ist sein Trager, von dessen jeweiligem Standort der Ausschnitt und die Perspektive des Bewußtseins abhangen; und ich gehe in meinem Bewußtsein spazieren, und der eigene Leib mit seinen Standortveranderungen erscheint als Inhalt seiner Sphare."Helmuth Plessner nennt dies den Doppelaspekt sowohl des Menschen als auch eines jeden Dinges, das in der Wahrnehmung ein Innen und ein Außen hat. Plessners erklarte Absicht ist es, die Subjekt-Objekt-Trennung in der Wesensbestimmung des Menschen aufzuheben und die Kategorie des Geistes wieder in die Kategorie des Lebens einzufügen.
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