Die Welt von Heinz Strunk ist der unseren in vielem ähnlich. In "Der gelbe Elefant" schreibt er vom Alltäglichen, wo Überraschung, Wunder, Grauen lauert.
Die Geschichten in diesem Buch erzählen von einer Seniorenorganisation namens «Freiwillig über die Klippe» und von einem Autoausflug in die Prähistorie. Ein Experte erlebt in der Sendung von Markus Lanz eine Katastrophe, ein Bauer in der Großstadt und ein Tourist bei der Thai-Massage am Strand. Manche der Texte klingen wie Zeitungsreportagen, manche wie Schauergeschichten, manche sind in Briefform, eine hat gar Bulletpoints. Aber immer sind sie originell, komisch, drastisch und unverwechselbar Heinz Strunk.
«Der momentan anregendste Erzähler der deutschen Gegenwartsliteratur.» Spiegel Online
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Geschichten in diesem Buch erzählen von einer Seniorenorganisation namens «Freiwillig über die Klippe» und von einem Autoausflug in die Prähistorie. Ein Experte erlebt in der Sendung von Markus Lanz eine Katastrophe, ein Bauer in der Großstadt und ein Tourist bei der Thai-Massage am Strand. Manche der Texte klingen wie Zeitungsreportagen, manche wie Schauergeschichten, manche sind in Briefform, eine hat gar Bulletpoints. Aber immer sind sie originell, komisch, drastisch und unverwechselbar Heinz Strunk.
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Rezensentin Susan Vahabzadeh warnt vor der erschöpfenden Armleuchterdichte in Heinz Strunks Erzählungen. Wie Strunk immer wieder die dümmsten Vollpfosten herauspickt, um sie entweder in den Orkus der Zeitlosigkeit oder in den Fitnesskeller zu schicken, hat Klasse, ist in der vorliegenden Ansammlung aber nur schwer zu ertragen, meint die Rezensentin, Strunks wirklichkeitsgetreue Beschreibungen griechischer Grillteller und gescheiterter Existenzen in allen Ehren. Daher: Nur in kleinen Dosen genießen!
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Das ursprünglich dominante Element des Komischen ist in Heinz Strunks Schreiben inzwischen zum Spurenelement geschrumpft, findet Rezensent Stefan Michalzik. Die Grundstimmung seines neuen Erzählbands ist lakonische Tristesse. Hoffnung gebe es keine für die Figuren, führt der Rezensent aus, schon gleich gar nicht für die offensichtlichen, gesellschaftlich angehängten Losertypen, die viele der versammelten Geschichten bevölkern, aber auch nicht für diejenigen, die das kapitalistische Hamsterrad noch am Laufen halten. Überhaupt ein männlich dominiertes Buch, meint Michalzik, wobei auch ein paar Frauen auftauchen, die dann zumeist auch keine besonders gute Figur machen. Die einzige verbliebene Perspektive dieser Strunk-Literatur ist die Sterblichkeit, weiß der insgesamt freilich durchaus angetane Rezensent.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.07.2023Sport, Sport, Sport, Werner liegestützt Rekord
Eine Kette von Demütigungen mit gelegentlicher Aufheiterung: Heinz Strunks neuer Erzählungsband "Der gelbe Elefant"
"Zuletzt läuft jeder schiffbrüchig und entmastet in den Hafen ein" lautet eine pessimistische Weisheit Arthur Schopenhauers. Der Geist des philosophischen Misanthropen kennt keine Ruhe. Immer wieder fährt er in Schriftsteller, um seine Theorie von der schlechtesten aller möglichen Welten breitenwirksam unter die Leserschaft zu bringen. Nach Wilhelm Busch, Thomas Mann, Samuel Beckett, Thomas Bernhard und Michel Houellebecq hat er sich nun im Kopf des Hamburger Multitalents Heinz Strunk eingenistet. So ist aus dem einstigen Gute-Laune- Musiker ein Autor geworden, der mit unerbittlicher Detailfreude die Misere menschlicher Existenz ins Auge fasst.
Brennpunkt des "Willens" sind laut Schopenhauer die Genitalien, und in Strunks Romanen mangelt es nicht an vom Geschlechtstrieb umhergehetzten Figuren auf der Suche nach ein bisschen Lust und Liebe. Brennpunkt des "Willens" ist aber auch, zumal in vorgerückterem Alter, der Verdauungs- und Geschmacksapparat. Höhepunkte im Leben vieler Menschen sind deshalb die Restaurantbesuche. Strunk hat die Gastronomie wie kaum ein anderer Schriftsteller zum existentiellen Schauplatz gemacht. In der ersten Geschichte seines nun erschienenen zweiten Erzählungsbands "Der gelbe Elefant" sind die Leser in Echtzeit dabei, wenn Claudi und Andi mit Melanie und Oliver ins griechische Restaurant "Bacchus" gehen, um ihre Urlaubsbekanntschaft zu vertiefen. Ausgiebig werden die Vorzüge der opulenten Mixed-Grill-Platten (Hellas, Akropolis, Rhodos, Santorino, Herkules) und der vielfältigen Vorspeise-Köstlichkeiten erörtert. Wo aber so viel Vorlust in Szene gesetzt wird, ist auch das Frustrationspotential groß. Als Andi und Claudi von der Bedienung hören, dass ihre geliebten "Kroketten" - so der Titel der Geschichte - an diesem Abend leider schon aus seien, zerfallen ihre Gesichtszüge, schmiert die Stimmung ab. Die Kunst der Erzählung besteht darin, dass sie vordergründig obsessiv vom Essen redet, dabei aber eigentlich auf andere Themen zielt: das Verlangen nach Glück und die Misere der Mittelmäßigkeit.
Die Erzählung "Bombenexperten" ist ein Schreckensgemälde des Alters, obwohl sie in einem Villenvorort spielt. Die Gründerzeitgebäude sind ebenso "müde, matt, marode und krank" wie ihre Bewohner. Eine letzte Geburtstagsfeier wird beschrieben: schweratmende Männer in "güllefarbenen" Anzügen, pfeifende Hörgeräte und zerfallende Dialoge. "Der Jubilar sitzt wie eingefroren in seinem Lieblingssessel . . . Er wird die Suppe nie schaffen, und die Suppe weiß es bereits." Wenn schon jetzt ganze Wohnviertel zu Altenreservaten werden, wie soll die Gesellschaft dann erst mit den zig Millionen Rentnern der Boomergeneration fertig werden, zu der Strunk selbst gehört? Eine mögliche Antwort gibt er in der dystopischen Skizze "Frivilligt över klippan" - da geht es um eine aus Schweden kommende politische Bewegung, die Alte zum einvernehmlichen Selbstmord auffordert, zum freiwilligen Sprung von der Klippe.
Wie schon in Strunks erstem Erzählungsband "Das Teemännchen" (2018) sind die Figuren seiner kurzen und sehr kurzen Geschichten Verlierer im sozialen Abseits. Am Boden angekommen, haben sie keine Fallhöhe mehr, die für eine längere Erzählung reichen würde. Aber am Boden lauert immer noch das Bodenlose. So bei Rene aus Bitterfeld-Wolfen. Ungerührt sieht er zu, wie sich sein Kampfhund im Kopf eines Schülers verbeißt, und murmelt dazu nur: "Och, nö!" Die längeren Geschichten handeln indirekt ebenfalls vom Losertum, aber sie schildern den erbitterten Abwehrkampf dagegen. Da geht es dann um die von Strunk mit Hassliebe gezeichneten Selbstoptimierer, die wie Felgentreu in der Erzählung "Mensch vs. Taler" genau wissen, was Verlierer kennzeichnet und deshalb um jeden Preis vermieden werden muss: Fettleibigkeit, Fernsehen und andere Bequemlichkeiten, Alkohol, Zigaretten und Selbstzweifel. Felgentreu ist dank seiner "tiefen, geilen Stimme" zum Key Note Speaker und Erfolgscoach geworden. Dann aber fällt er bei einem Spaziergang vor seinem nächsten Auftritt in ein Zeitloch und findet sich wieder unter einer Horde grunzender Neandertaler - eine Situation, aus der ihn all sein Motivationsgeschwätz nicht retten kann. Noch schlimmer erwischt es in der längsten, beklemmendsten Geschichte "Eisengreis" den Fitness-Rentner Werner. Nach dem Tod seiner Frau hat sich der Siebzigjährige den gestählten Body antrainiert, von dem er in seinen schwammigen Ehejahren nur geträumt hat. Beleibte, unsportliche Alte können seiner Verachtung sicher sein. Aber Werner schlägt alle Warnungen seines Arztes in den Wind und wird beim Versuch eines Liegestützrekords Opfer der Osteoporose. Mit beidseitig zerborstenen Schultergelenken verendet er kafkaesk im eigenen Fitnesskeller.
Die Gefahr ist, dass durch die plakative Zuspitzung die ohne Zwischentöne gezeichneten Figuren zu Allegorien des Scheiterns und der Schäbigkeit werden. Aber es gibt auch die vom Muster abweichende Kurzgeschichte "Auskunft". Hier geht es um Rolf, das Schreckgespenst eines kleinen Parks. Den ganzen Tag sitzt er dort mit seiner Flasche Doppelkorn herum und kläfft die Passanten bösartig an. Da kommt ein Ortsfremder vorbei, der Rolf noch nicht zu fürchten gelernt hat, und fragt ihn freundlich nach dem Weg. Worauf der Grobian so entwaffnet ist, dass er mit leiser, höflicher Stimme antwortet und danach ganz erleichtert wirkt. Moral von der Geschichte: "Hätte man ihn doch früher mal um Rat gebeten. Vielleicht wäre dann alles ganz anders gekommen."
Vielleicht auch nicht. "Der gelbe Elefant" bietet wieder eine ganze "Kette der Demütigungen", um den von Strunk verehrten Botho Strauß zu zitieren, dessen Vorbild gelegentlich durchscheint: sowohl in der Manier, adipöse Paare und vom Pech gezeichnete Passanten an öffentlichen Orten ins Visier zu nehmen, als auch bei den Wendungen ins Surreale. Bisweilen wirken die Erzählungen schon durch ihre Titel wie lehrhafte Kalendergeschichten: "Der nervige Selbstmordkandidat", "Der erledigte Experte", "Der unglückliche Flaschensammler". Strunk exemplifiziert ein ums andere Mal die große Vergeblichkeit. Diese Determiniertheit lässt die Figuren nicht denunziert erscheinen; an ihnen vollzieht sich die Gesetzmäßigkeit des Lebens. Der Blick ist erbarmungslos, und zugleich sind die Geschichten von einer grimmigen Einfühlsamkeit geprägt. Schopenhauer hätte den Daumen gehoben. WOLFGANG SCHNEIDER
Heinz Strunk: "Der gelbe Elefant". Erzählungen.
Rowohlt Verlag, Hamburg 2023. 208 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Eine Kette von Demütigungen mit gelegentlicher Aufheiterung: Heinz Strunks neuer Erzählungsband "Der gelbe Elefant"
"Zuletzt läuft jeder schiffbrüchig und entmastet in den Hafen ein" lautet eine pessimistische Weisheit Arthur Schopenhauers. Der Geist des philosophischen Misanthropen kennt keine Ruhe. Immer wieder fährt er in Schriftsteller, um seine Theorie von der schlechtesten aller möglichen Welten breitenwirksam unter die Leserschaft zu bringen. Nach Wilhelm Busch, Thomas Mann, Samuel Beckett, Thomas Bernhard und Michel Houellebecq hat er sich nun im Kopf des Hamburger Multitalents Heinz Strunk eingenistet. So ist aus dem einstigen Gute-Laune- Musiker ein Autor geworden, der mit unerbittlicher Detailfreude die Misere menschlicher Existenz ins Auge fasst.
Brennpunkt des "Willens" sind laut Schopenhauer die Genitalien, und in Strunks Romanen mangelt es nicht an vom Geschlechtstrieb umhergehetzten Figuren auf der Suche nach ein bisschen Lust und Liebe. Brennpunkt des "Willens" ist aber auch, zumal in vorgerückterem Alter, der Verdauungs- und Geschmacksapparat. Höhepunkte im Leben vieler Menschen sind deshalb die Restaurantbesuche. Strunk hat die Gastronomie wie kaum ein anderer Schriftsteller zum existentiellen Schauplatz gemacht. In der ersten Geschichte seines nun erschienenen zweiten Erzählungsbands "Der gelbe Elefant" sind die Leser in Echtzeit dabei, wenn Claudi und Andi mit Melanie und Oliver ins griechische Restaurant "Bacchus" gehen, um ihre Urlaubsbekanntschaft zu vertiefen. Ausgiebig werden die Vorzüge der opulenten Mixed-Grill-Platten (Hellas, Akropolis, Rhodos, Santorino, Herkules) und der vielfältigen Vorspeise-Köstlichkeiten erörtert. Wo aber so viel Vorlust in Szene gesetzt wird, ist auch das Frustrationspotential groß. Als Andi und Claudi von der Bedienung hören, dass ihre geliebten "Kroketten" - so der Titel der Geschichte - an diesem Abend leider schon aus seien, zerfallen ihre Gesichtszüge, schmiert die Stimmung ab. Die Kunst der Erzählung besteht darin, dass sie vordergründig obsessiv vom Essen redet, dabei aber eigentlich auf andere Themen zielt: das Verlangen nach Glück und die Misere der Mittelmäßigkeit.
Die Erzählung "Bombenexperten" ist ein Schreckensgemälde des Alters, obwohl sie in einem Villenvorort spielt. Die Gründerzeitgebäude sind ebenso "müde, matt, marode und krank" wie ihre Bewohner. Eine letzte Geburtstagsfeier wird beschrieben: schweratmende Männer in "güllefarbenen" Anzügen, pfeifende Hörgeräte und zerfallende Dialoge. "Der Jubilar sitzt wie eingefroren in seinem Lieblingssessel . . . Er wird die Suppe nie schaffen, und die Suppe weiß es bereits." Wenn schon jetzt ganze Wohnviertel zu Altenreservaten werden, wie soll die Gesellschaft dann erst mit den zig Millionen Rentnern der Boomergeneration fertig werden, zu der Strunk selbst gehört? Eine mögliche Antwort gibt er in der dystopischen Skizze "Frivilligt över klippan" - da geht es um eine aus Schweden kommende politische Bewegung, die Alte zum einvernehmlichen Selbstmord auffordert, zum freiwilligen Sprung von der Klippe.
Wie schon in Strunks erstem Erzählungsband "Das Teemännchen" (2018) sind die Figuren seiner kurzen und sehr kurzen Geschichten Verlierer im sozialen Abseits. Am Boden angekommen, haben sie keine Fallhöhe mehr, die für eine längere Erzählung reichen würde. Aber am Boden lauert immer noch das Bodenlose. So bei Rene aus Bitterfeld-Wolfen. Ungerührt sieht er zu, wie sich sein Kampfhund im Kopf eines Schülers verbeißt, und murmelt dazu nur: "Och, nö!" Die längeren Geschichten handeln indirekt ebenfalls vom Losertum, aber sie schildern den erbitterten Abwehrkampf dagegen. Da geht es dann um die von Strunk mit Hassliebe gezeichneten Selbstoptimierer, die wie Felgentreu in der Erzählung "Mensch vs. Taler" genau wissen, was Verlierer kennzeichnet und deshalb um jeden Preis vermieden werden muss: Fettleibigkeit, Fernsehen und andere Bequemlichkeiten, Alkohol, Zigaretten und Selbstzweifel. Felgentreu ist dank seiner "tiefen, geilen Stimme" zum Key Note Speaker und Erfolgscoach geworden. Dann aber fällt er bei einem Spaziergang vor seinem nächsten Auftritt in ein Zeitloch und findet sich wieder unter einer Horde grunzender Neandertaler - eine Situation, aus der ihn all sein Motivationsgeschwätz nicht retten kann. Noch schlimmer erwischt es in der längsten, beklemmendsten Geschichte "Eisengreis" den Fitness-Rentner Werner. Nach dem Tod seiner Frau hat sich der Siebzigjährige den gestählten Body antrainiert, von dem er in seinen schwammigen Ehejahren nur geträumt hat. Beleibte, unsportliche Alte können seiner Verachtung sicher sein. Aber Werner schlägt alle Warnungen seines Arztes in den Wind und wird beim Versuch eines Liegestützrekords Opfer der Osteoporose. Mit beidseitig zerborstenen Schultergelenken verendet er kafkaesk im eigenen Fitnesskeller.
Die Gefahr ist, dass durch die plakative Zuspitzung die ohne Zwischentöne gezeichneten Figuren zu Allegorien des Scheiterns und der Schäbigkeit werden. Aber es gibt auch die vom Muster abweichende Kurzgeschichte "Auskunft". Hier geht es um Rolf, das Schreckgespenst eines kleinen Parks. Den ganzen Tag sitzt er dort mit seiner Flasche Doppelkorn herum und kläfft die Passanten bösartig an. Da kommt ein Ortsfremder vorbei, der Rolf noch nicht zu fürchten gelernt hat, und fragt ihn freundlich nach dem Weg. Worauf der Grobian so entwaffnet ist, dass er mit leiser, höflicher Stimme antwortet und danach ganz erleichtert wirkt. Moral von der Geschichte: "Hätte man ihn doch früher mal um Rat gebeten. Vielleicht wäre dann alles ganz anders gekommen."
Vielleicht auch nicht. "Der gelbe Elefant" bietet wieder eine ganze "Kette der Demütigungen", um den von Strunk verehrten Botho Strauß zu zitieren, dessen Vorbild gelegentlich durchscheint: sowohl in der Manier, adipöse Paare und vom Pech gezeichnete Passanten an öffentlichen Orten ins Visier zu nehmen, als auch bei den Wendungen ins Surreale. Bisweilen wirken die Erzählungen schon durch ihre Titel wie lehrhafte Kalendergeschichten: "Der nervige Selbstmordkandidat", "Der erledigte Experte", "Der unglückliche Flaschensammler". Strunk exemplifiziert ein ums andere Mal die große Vergeblichkeit. Diese Determiniertheit lässt die Figuren nicht denunziert erscheinen; an ihnen vollzieht sich die Gesetzmäßigkeit des Lebens. Der Blick ist erbarmungslos, und zugleich sind die Geschichten von einer grimmigen Einfühlsamkeit geprägt. Schopenhauer hätte den Daumen gehoben. WOLFGANG SCHNEIDER
Heinz Strunk: "Der gelbe Elefant". Erzählungen.
Rowohlt Verlag, Hamburg 2023. 208 S., geb., 22,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Der Blick ist erbarmungslos, und zugleich sind die Geschichten von einer grimmigen Einfühlsamkeit geprägt. Schopenhauer hätte den Daumen gehoben. Wolfgang Schneider Frankfurter Allgemeine Zeitung 20230722