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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften), Veranstaltung: Ernährung von Kindern und Jugendlichen, Sprache: Deutsch, Abstract: Treffender als Heike Hölling kann man es nicht formulieren: "In jungen Jahren werden Weichen für die gesundheitliche Lage im Erwachsenenalter gestellt." Ein adäquater Gemüse- und Obstverzehr entfaltet zusammen mit dem Synergismus vieler biologisch aktiver Substanzen ein Ernährungsmuster, das nachhaltig positive…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften), Veranstaltung: Ernährung von Kindern und Jugendlichen, Sprache: Deutsch, Abstract: Treffender als Heike Hölling kann man es nicht formulieren: "In jungen Jahren werden Weichen für die gesundheitliche Lage im Erwachsenenalter gestellt." Ein adäquater Gemüse- und Obstverzehr entfaltet zusammen mit dem Synergismus vieler biologisch aktiver Substanzen ein Ernährungsmuster, das nachhaltig positive Wirkungen auf die Gesundheit hat. In diesem Bezug nehmen viele Lebensbereiche (sogenannte Settings) wie Familie, Kindertagesstätte und Schule bei der Umsetzung von Verzehrempfehlungen wichtige Schlüsselstellen ein.Der Status quo des Gemüse- und Obstverzehrs von Kindern und Jugendlichen wurde in der Vergangenheit durch die Kohortenstudien VELS (2002 - 2003) und im EsKiMo der KiGGS-Basiserhebung (2003 - 2006) sowie KIGGS1 (2009 - 2012) erfasst. Sie brachten deutliche Defizite im Gemüseverzehr zu Tage: die meisten Kinder verzehren weniger als 50 % der empfohlenen Gemüsemenge (RKI, 2007) (Mensink, Heseker, et al., 2007). Auch aktuelle Erhebungen wie in KIGGS1 bestätigen diesen Trend: nur rund ein Zehntel der Kinder zwischen 3 und 17 Jahren erreichen die von der DGE e.V. und 5-am-Tag e.V. empfohlene Menge von drei Gemüse- und zwei Obstportionen am Tag (Hölling et al., 2014) (DGE e.V., 2011). Welche Rolle hierbei das Ernährungsangebot in Erziehungseinrichtungen spielt, kann eine aktuelle repräsentative Studie der Bertelsmann-Stiftung nur andeuten: 54% der untersuchten Kindertagesstätten bieten täglich Gemüse zum Mittagessen an. Nur 19% boten mindestens acht Mal in zwanzig Tagen Gemüse als Salat oder Rohkost an. Welche Möglichkeiten und Ansätze gibt es, um diesem Missstand zu entgegnen und den Gemüsekonsum bei Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu steigern? Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel den Gesundheitswert von Gemüse auf Grundlage der aktuellen wissenschaftlichen Meinung herauszustellen und wissenschafts- und projektbezogene Strategieansätze zur Steigerung des Gemüseverzehrs bei Kindern und Jugendlichen abzubilden, kritisch zu diskutieren und in Form von möglichen Handlungsempfehlungen zusammenzufassen.
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