Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Modul 5c: Die Individualisierung der Geschlechter, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll untersuchen, ob sich der Lohnunterschied von Frauen und Männern in Startups von dem in der Gesamtwirtschaft unterscheidet, und wenn ja, wie. Auch wenn die Ungleichheit der Geschlechter und Benachteiligung von Frauen normativ nicht mehr zeitgemäß ist, gibt es in vielen Unternehmen weiterhin eine Segregation zwischen den Geschlechtern, mit dem Ergebnis, dass die statushöheren und besser bezahlten Positionen meist von Männern besetzt werden. Auch wenn Frauen und Männer die gleiche Tätigkeit ausüben, werden Männer oft besser entlohnt. Die momentane soziopolitische Regulierung in Deutschland begünstigt zudem die Versorgerehe. Die Mentalität der unter 35-jährigen ist aber eine andere: Frauen wollen sich ebenso beruflich verwirklichen wie Männer. Für Frauen gerade der Generation Y sind Berufstätigkeit und finanzielle Unabhängigkeit eine Selbst-verständlichkeit. Zudem ist es im Zeitalter der befristeten Verträge meist ökonomisch notwendig, dass beide Partner arbeiten. Bezugnehmend auf die Arbeit von Elisabeth Beck-Gernsheim soll nachfolgend zunächst dargestellt werden, welchen Blick die deutschsprachige Soziologie auf den Themenkomplex Frauen und Berufstätigkeit wirft. Anschließend sollen aktuelle empirische Daten zur Entlohnung von Frauen und Männern allgemein sowie speziell in Startups betrachtet werden. Aus einem ersten Überblick über die Daten geht hervor, dass die Lohndiskriminierung in Startups mindestens ebenso stark ist wie in etablierten Unternehmen. Kurz soll in dieser Arbeit auch über mögliche Ursachen für diese Situation gesprochen werden.
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