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London, Pocklington Place, um 1850: Lionel Savage, Dichter, gerade einmal 22 Jahre alt, hat beschlossen, Selbstmord zu begehen, da er des Geldes wegen geheiratet hat und danach feststellen musste, dass er seitdem keine Zeile mehr zu Papier bringen kann. Er zieht seinen Butler Simmons zurate, weil er nicht weiß, wie er den Selbstmord genau angehen soll. Der einfachste Weg scheint ihm der Tod durch Kopfschuss zu sein. Doch Simmons gibt zu bedenken, dass dabei allerlei Körperflüssigkeiten austreten würden, die jemand aufwischen müsste. Da Savage seinem treuen Butler eine solche Schweinerei n...
London, Pocklington Place, um 1850: Lionel Savage, Dichter, gerade einmal 22 Jahre alt, hat beschlossen, Selbstmord zu begehen, da er des Geldes wegen geheiratet hat und danach feststellen musste, dass er seitdem keine Zeile mehr zu Papier bringen kann. Er zieht seinen Butler Simmons zurate, weil er nicht weiß, wie er den Selbstmord genau angehen soll. Der einfachste Weg scheint ihm der Tod durch Kopfschuss zu sein. Doch Simmons gibt zu bedenken, dass dabei allerlei Körperflüssigkeiten austreten würden, die jemand aufwischen müsste. Da Savage seinem treuen Butler eine solche Schweinerei nicht zumuten will, muss er eine andere Lösung für sein Problem finden. Just in dem Moment spaziert ein freundlicher Gentleman in sein Arbeitszimmer, der sich als der Teufel höchstpersönlich entpuppt. Und bevor er sich versieht, hat Savage seine Ehefrau an ihn verkauft. So glaubt er zumindest. Doch kaum ist die Ehefrau verschwunden, stellt Savage fest, dass sie die Liebe seines Lebens ist. Er musssie wiederfinden. Nur wo zum Teufel soll die Hölle sein?Faule Aristokraten, ein Butler, der Teufel, eine hinterlistige kleine Schwester, Duelle und Beinahe-Duelle, Arktisexpeditionen und Scotland Yard. "Der Gentleman" ist ein rasanter Abenteuerroman und eine feine kleine Tollerei.In seinem Debütroman gelingt es Leo, die Konventionen viktorianischer Fiktion zu parodieren. Wahnsinnig witzige Dialoge und komische Komplikationen runden die Geschichte ab.« Publishers Weekly
Forrest Leo, geboren 1990 in Alaska, wo er auch aufwuchs. Er lebte ohne fließendes Wasser und fuhr mit dem Hundeschlitten zur Schule. Er machte einen Bachelor in Schauspiel an der New York University und hat als Zimmermann, als Fotograf und im Großraumbüro gearbeitet. Cornelius Reiber, geboren 1974, ist Kulturwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Germanistik an der Freien Universität Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau-Verlag
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 296
- Erscheinungstermin: 10. April 2017
- Deutsch
- Abmessung: 219mm x 133mm x 27mm
- Gewicht: 448g
- ISBN-13: 9783351036737
- ISBN-10: 3351036736
- Artikelnr.: 46994486
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
» 'Der Gentleman' ist schön altmodisch und tollkühn verrückt zugleich, er parodiert viktorianische Literatur und paart das mit herrlichen Dialogen und genialen Verwicklungen. « WELT am Sonntag 20170507
„Der Gentleman“, das Erstlingswerk des englischen Autors Forrest Leo, ist durch und durch very british. Schon am Cover mag der aufmerksame Käufer erahnen ,dass das Buch sich nicht so einfach in ein Genre einordnen lässt. Der sarkastische Plauderton ist sehr trocken und es reiht …
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„Der Gentleman“, das Erstlingswerk des englischen Autors Forrest Leo, ist durch und durch very british. Schon am Cover mag der aufmerksame Käufer erahnen ,dass das Buch sich nicht so einfach in ein Genre einordnen lässt. Der sarkastische Plauderton ist sehr trocken und es reiht sich dabei Scherz an Pointe, schlauer Spruch an Randbemerkung. Der Hauptcharakter des Dichters Lionel Savage ist borniert, exaltiert, auf aristokratische Weise stinkfaul und überheblich und er bringt dies auf unnachahmlich elegante Weise auch zum Ausdruck. Und nicht genug, wird aus der Teilperspektive des treuen Butlers Simmons durch unzählige, mal längere mal knapp gehaltene, Fußnoten den Erzählungen seines Arbeitgebers noch etwas angemerkt, wobei dieser meist wiederspricht oder klar stellt, wie es wirklich war.
Nachdem ich mir bewusst gemacht habe, dass wir uns ja im London 1850 befinden, konnte ich mir Savage lebhaft vorstellen in seinem gepflegten Haus am Pocklington Place, wo er über seine Zweckehe und seine Schreibblockade jammert und seine Frau zum Teufel wünscht, da er sie für alles Negative in seinem Leben verantwortlich macht. Damit löst er allerdings Geschehnisse aus, die er so nicht bedacht hat und er macht sich auf die Suche nach seinem Eheweib, wobei ihm die energische Schwester und der Schwager zu Hilfe eilen.
Ich hatte ja mit einer ungewöhnlichen Geschichte gerechnet, aber zeitweise ist sie wirklich sehr durchgeknallt und schräg. Man muss sich von Anfang an auf Lionel Savage und seinen Charakter einlassen, sonst wird die Sache etwas anstrengend. Als ausgleichender Pol ist der Butler immer mit geerdeter Ruhe und Gelassenheit bei der Hand und am besten hat mir sowieso die Schwester gefallen, die als quirlige 16-jährige ihren unterkühlten Bruder aus seiner Lethargie herausreist.
Wie gesagt – very british.
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Was „Der Pfau“ von Isabel Bogdan im letzten Jahr war (nämlich ein wahres Gag-Feuerwerk für Freunde britischen Humors) ist dieses Jahr eindeutig „Der Gentleman“ von Forrest Leo.
Da ich dieses Jahr bereits so einige düstere und vor Gewalt strotzende Thriller …
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Was „Der Pfau“ von Isabel Bogdan im letzten Jahr war (nämlich ein wahres Gag-Feuerwerk für Freunde britischen Humors) ist dieses Jahr eindeutig „Der Gentleman“ von Forrest Leo.
Da ich dieses Jahr bereits so einige düstere und vor Gewalt strotzende Thriller gelesen habe, dachte ich mir „Jetzt muss mal wieder was Lustiges ran!“ und suchte mir dafür „Der Gentleman“ von Forrest Leo aus. Die Leseprobe war vielversprechend und voller Freude machte ich mich ans Werk.
Ja, liebe Freunde des geistreichen und britischen Humors: was uns Forrest Leo hier in seinem Debüt-Werk präsentiert ist ein wahrer Angriff auf die Lachmuskeln und das Buch verleitet dazu, alles stehen und liegen zu lassen, um zu erfahren, wie und ob es Lionel Savage gelingt, seine Frau, die er vermeintlich an den Teufel (Der Gentleman) verkauft hat, zurückzubekommen.
Forrest Leo geizt weder an Gags noch an gleichzeitig nachdenklich stimmenden Worten und ich habe öfter beim Lesen gedacht „Das ist der richtige Stoff für ein Theaterstück.“ Und tatsächlich: im Nachwort erfährt der Leser, dass „Der Gentleman“ zunächst eben jenes war (würde ich zu gerne mal sehen *g*).
Das Buch enthält zwei Erzählstränge: zum einen die Geschichte aus der Sicht von Lionel Savage, einem erfolglosen Dichter im London des 19. Jahrhunderts, der seine Schreibflaute dem Umstand zuschreibt, dass er geheiratet hat *g*. Sein Versuch, sich daraufhin umzubringen scheitert grandios und entfesselt eine wahre Flut an urkomischen und aberwitzigen Situationen, die dem Leser nur selten Gelegenheit geben, Luft zu holen, weil man aus dem Lachen oder (in dem ein oder anderen Fall) auch mal „nur“ Grinsen nicht rauskommt und die Gesichtsmuskulatur total verspannt.
Grandios und staubtrocken kommentiert wird die Geschichte von einem Cousin von Lionel, der dem Leser zu vermitteln versucht, wie es wirklich war und ist und der Geschichte so die eine oder andere (witzige und brüllend komische) Anekdote hinzufügt.
Hier erweist sich die E-Book-Variante als entscheidender Nachteil: während in der Hardcover-Ausgabe die Fußnoten (respektive die Anmerkungen) jeweils am Ende der jeweiligen Seite stehen, sind sie beim E-Book gesammelt am Ende zusammengefasst, was mich dazu verleitet hat, die Anmerkungen erst zum Schluss zu lesen, weil das blättern zwischen Fließtext und Fußnoten beim E-Book etwas anstrengend und nervig ist. Das ist aber auch schon alles was ich an dieser großartigen Slapstick-Komödie in Buchform auszusetzen habe.
Letzten Endes ist „Der Gentleman“ eine Hommage an die Literatur, die Kunst und nicht zuletzt auch an die Ehe – mit all seinen Höhen und Tiefen und der Message „Redet miteinander und ihr lernt euch gegenseitig kennen und respektieren!“. Großes Kino und ein weiteres Highlight!!!
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Dieses Buch ist einfach nur genial.
Forrest Leos Erzählung, in der der ewige Junggeselle und Schriftsteller Lionel Savage (22) um 1850 aus finanziellen Gründen heiratet und danach an einer Schreibblockade leidet, ist eine brillante, weil nicht enden wollende Parodie auf das …
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Dieses Buch ist einfach nur genial.
Forrest Leos Erzählung, in der der ewige Junggeselle und Schriftsteller Lionel Savage (22) um 1850 aus finanziellen Gründen heiratet und danach an einer Schreibblockade leidet, ist eine brillante, weil nicht enden wollende Parodie auf das viktorianische Zeitalter und den damals gelebten britischen Snobismus.
Der Hauptprotagonist und Ich-Erzähler Lionel Savage ist eine kauzige und herrlich antiquierte Persönlichkeit, die allein im Verse schmieden Erfüllung zu finden scheint. Alles Weltliche außerhalb seines literarischen Mikrokosmos ist ihm fremd und oftmals zuwider. Seine Ehe mit der begüterten Vivien Lancaster eine Farce. Trotz Heirat wechselt er kein Wort zu viel mit seiner Ehefrau und hasst sie gar, weil er in ihr den Grund für seine literarische Krise sieht. Infolge sieht er im Suizid seinen einzigen Ausweg. Doch er hat seine Rechnung ohne einen mysteriösen "Gentleman" (s. Buchtitel) gemacht, der sich im Nachhinein als der Teufel himself herausstellt. Das Gespräch mit ihm am Rande eines Kostümfestes gibt Lionel wieder Lebensmut und Inspiration zum Schreiben. Auf einmal kann er zwar wieder dichten, aber seine Frau Vivien ist verschwunden und Lionel überzeugt, sie wurde vom Teufel geholt. Nach einer kurzen Phase der Freude über seine zurückgewonnene Freiheit stellt sich bei ihm allerdings das schlechte Gewissen ein und er begibt sich auf eine abenteuerliche Suche nach seiner Angetrauten; Scotland Yard und Pistolenduellen inklusive. Hierbei stehen ihm Schwager Ashley, ein überzeugter Weltenbummler, die 16-jährige Schwester Lizzie, ein intelligenter Wildfang, und Butler Simmons, Lionels gutes Gewissen und bester Ratgeber, zur Seite. Diese Ansammlung von verschiedenartigen Nebenfiguren macht die so schon verrückte bis skurrile Story noch bunter und unterhaltsamer. Kurzum, Cover und Inhalt wurden prima aufeinander abgestimmt.
Forrest Leos Roman hat hohen Unterhaltungswert. In wohl überlegten, oft poetisch durchsetzten Worten schießt er gegen allerlei britische Konventionen des 19. Jahrhunderts. Im Fokus steht dabei Antiheld Savage, der den Ernst der Lage immer erst als Letzter zu erfassen scheint und mit einer Menge Scheuklappen durch die Gegend stolziert.
FAZIT
Eine ungemein witzige Zeitreise, die so herrlich andersartig und verschroben ist, dass man sich wünscht, sie möge niemals enden.
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"Der Teufel hat den Schnaps gemacht" das hat jeder schonmal gehört, der den deutschen Schlager liebt und auch so mancher, der ihm auszuweichen versucht. Im vorliegenden Roman des jungen britischen Autors Forrest Leo kommt dem Höllenfürsten eine ganz andere Rolle zu - falls …
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"Der Teufel hat den Schnaps gemacht" das hat jeder schonmal gehört, der den deutschen Schlager liebt und auch so mancher, der ihm auszuweichen versucht. Im vorliegenden Roman des jungen britischen Autors Forrest Leo kommt dem Höllenfürsten eine ganz andere Rolle zu - falls er das überhaupt ist. Denn der Ich-Erzähler, der blutjunge unglücklich verheiratete Dichter Lionel Savage erzählt hier eine Geschichte, die man gar nicht glauben mag, zumal sie von jemandem kommentiert wird, dessen Identität erst am Ende herauskommt.
Savage leichtsinnig zu nennen wäre die Untertreibung des Jahrhunderts und so verwundert es nicht, dass er für sich bereits mit Anfang 20 keinen anderen Ausweg als die Heirat sieht. Um dann schnell zu merken, dass er nicht so richtig klarkommt in seiner Ehe mit der schönen und stolzen Vivien, die offenbar so etwas ganz anderes vom Leben erwartet als Savage. Als einzigen Ausweg sieht er den Selbstmord, aber irgendwie ist das alles zu kompliziert.
Wer gerne die Vorfahren Monty Pythons kennenlernen will - die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert und findet, dass Literatur und Klamauk zusammenpassen, für den ist dieses spritzige, teilweise absurde Buch wie gemacht. Mir war es allerdings teilweise fast zu abwegig, auch wenn ich immer wieder mal auf den richtigen Weg zurückfand und Spaß daran hatte. Die Figuren, die Forrest Leo hier kreiert hat, scheinen sich zu verselbständigen und ihren eigenen Weg zu gehen - einen wahrhaft wilden und extremen. Wer eine ganz spezielle Art des literarischen Personals kennenlernen will, die neue Wege geht, der wird diese ganz besonderen Charaktere mögen.
Tollkühnheit gepaart mit klassischer Erzählkunst und ein bisschen Verrücktheit - klingt das für Sie nach etwas Britischem? Wenn ja, dann sind Sie auf dem richtigen Wege und wenn das für Sie ein attraktiver ist, dann sollten Sie zu diesem Buch greifen!
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London um das Jahr 1850: Der 22jährige Lionel Savage ist ein Dichter, wie ihn sich unsereins zu jener Zeit wohl vorstellt. Adlig, völlig lebensunpraktisch, egozentrisch und den Kopf voller Gedanken, die mit der realen Welt so gut wie nichts zu tun haben. Als er feststellen muss, dass sein …
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London um das Jahr 1850: Der 22jährige Lionel Savage ist ein Dichter, wie ihn sich unsereins zu jener Zeit wohl vorstellt. Adlig, völlig lebensunpraktisch, egozentrisch und den Kopf voller Gedanken, die mit der realen Welt so gut wie nichts zu tun haben. Als er feststellen muss, dass sein Vermögen gänzlich verbraucht ist, plant er reich zu heiraten. Gesagt, getan, die schöne, reiche Vivian wird seine Frau. Doch kurz nach der Hochzeit muss Lionel feststellen, dass er nicht mehr schreiben kann. Seine Kreativität ist versiegt. Voller Verzweiflung verflucht er seine Heirat bzw. seine Gemahlin (die der Grund dafür sein muss) und als während eines Maskenballes, den seine Frau veranstaltet, plötzlich der Teufel bei ihm auftaucht, klagt er diesem sein Leid. Unmittelbar nach dessen Besuch ist Vivian nicht mehr auffindbar und Lionels Kreativität beginnt wieder zu fließen, bis er zu seinem Entsetzen feststellen muss, dass ihm seine Gemahlin fehlt. Schlimmer noch: Er liebt sie heiß und innig. Doch wie soll er sie aus der Hölle holen, wo sie sich zweifelsohne befindet?
Kaum zu glauben, dass der Autor ein US-Amerikaner ist. Denn die komplette Geschichte wirkt so typisch britisch, dass ich mir fast sicher war, nur ein Einheimischer könne ein solches Buch schreiben. Im Stil einer Screwball-Komödie sind die Protagonisten ziemlich exzentrisch, aber dennoch liebenswert. Da gibt es Ashley, der Bruder Vivians, ein gutaussehender, muskelbepackter Abenteurer, der nur selten in England weilt, aber gerade jetzt zu Besuch kommt. Lizzie, die 16jährige, völlig unkonventionelle Schwester Lionels, vor der die Männerwelt erzittert. Und Simmons, der mustergültige Butler Lionels, der immer und sofort für Alles eine Lösung und Antwort parat hat. Lionel, der als Ich-Erzähler fungiert, erzählt die Erlebnisse mit einer (vermutlich) umfänglichen Ehrlichkeit und jugendlichen Naivität, sodass ich ihn trotz seiner Egozentrik einfach gernhaben musste.
Systematisch machen sich die Drei auf die Suche nach der Hölle, beginnen mit Kunst und Literatur, und einigen sich schließlich darauf, in Island mit einem Vulkan zu beginnen. Dorthin wollen sie mit der Hilfe eines Erfinders gelangen, der ein wundersames Fluggerät konstruiert hat und sich im Club Hefestaeum aufhält, einer wundersamen Lokalität: "Ich könnte mir vorstellen, dass hier vor langer Zeit einmal ein zweigeschossiges Haus stand; und dass dann ein ehrgeiziger, aber ungelernter Architekt entschieden hatte, einen Turm auf das Haus zu bauen; und dass einige Zeit danach ein weniger ehrgeiziger, aber gelernter Architekt den Turm in so etwas wie ein anständiges Gebäude umzuwandeln begann, aber vor der Fertigstellung verstarb und niemandem mitgeteilt hatte, wie es weitergehen sollte, und die Arbeit dann von einem geisteskranken Hafenarbeiter mit einem Hang zur Flasche fortgeführt wurde, woraufhin die Lage völlig außer Kontrolle geriet." Zudem unterliegt der Club einer besonderen Regelung der Feuerwehr: "Das Hefestaeum hatte so oft die Hilfe der Städtischen Feuerwehr bemüht, dass sich schließlich die Regierung einschaltete und ein Bußgeldsystem einführte. Dem Club wurden pro Jahr zwei Feuer zugestanden, deren Löschung die Feuerwehr unentgeltlich übernimmt. Jedes weitere Feuer zieht eine hohe Gebühr nach sich." Es gibt noch eine ganze Menge weiterer Verwicklungen und Gefahrensituationen (Duelle, Schießereien, Gefangennahmen), wobei Lionel völlig überrascht ein bisschen den Abenteurer in sich entdeckt.
Diese herrlich schrägen und liebenswerten Figuren bei ihren Erlebnissen zu begleiten, ist ein rundweg abwechlungsreiches und unterhaltsames Lesevergnügen.
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