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Die Handelsgroßmacht Genua, welche im 14. und 15. Jahrhundert auf dem Höhepunkt ihrer wirtschaftlichen Expansion stand, musste angesichts des Vordringens der Osmanen im 16. Jahrhundert neue Wege finden, um ihre traditionellen Netzwerke in der Levante weiter nutzbringend einsetzen zu können. Das vorliegende Werk stellte eine Analyse des genuesischen Warenhandels dar, der auf Grund von Originaldokumenten des Genueser Staatsarchivs erarbeitet wurde. Auf Grund der daraus gewonnenen Erkenntnisse und der Verwendung der aktuellsten Literatur wurde dargelegt, das die Genuesen eine große Flexibilität…mehr

Produktbeschreibung
Die Handelsgroßmacht Genua, welche im 14. und 15. Jahrhundert auf dem Höhepunkt ihrer wirtschaftlichen Expansion stand, musste angesichts des Vordringens der Osmanen im 16. Jahrhundert neue Wege finden, um ihre traditionellen Netzwerke in der Levante weiter nutzbringend einsetzen zu können. Das vorliegende Werk stellte eine Analyse des genuesischen Warenhandels dar, der auf Grund von Originaldokumenten des Genueser Staatsarchivs erarbeitet wurde. Auf Grund der daraus gewonnenen Erkenntnisse und der Verwendung der aktuellsten Literatur wurde dargelegt, das die Genuesen eine große Flexibilität angesichts der prekären politischen Situation an den Tag legten. Mit Hilfe der Diplomatie, dem Einsatz von Schiffen aus Ragusa und unter Ausnutzung ihres händlerischen Geschicks brachten sie immer noch bedeutende Warenumsätze zustande. Allerdings brachte es ihre Anpassungsfähigkeit mit sich, dass sie im 16. Jahrhundert die Chance ergriffen, sich als Financier der Habsburger zu etablieren und damit mehr Gewinne zu lukrieren, als der Warenhandel je gebracht hatte.
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Autorenporträt
Manfred Pittioni, geboren 1940 in Wien, Studium der Rechtswissenschaften, Orientalistik und Geschichte. Seit 1999 Lektor für Geschichte an der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Osmanischen Reichs, Genua sowie die Geschichte des Mittelmeerraums