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In diesem Buch werden Fragen der Gerechtigkeit im Zusammenhang mit Arbeit und Lohn diskutiert. Das Nachdenken über Gerechtigkeit und den gerechten Lohn wird zurückverfolgt bis zu Thomas von Aquin, der Ideen von Aristoteles verarbeitete, und es wird gezeigt, wie Gerechtigkeit in der mittelalterlichen Standesgesellschaft definiert wurde. Für das 20. Jahrhundert wird gezeigt, welche Bedeutung die Vermögensverteilung hat und warum sich in modernen Industriegesellschaften Arbeitsmärkte grundlegend von Gütermärkten unterscheiden. Folgend werden die modernen Theorien der Gerechtigkeit von John Rawls…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch werden Fragen der Gerechtigkeit im Zusammenhang mit Arbeit und Lohn diskutiert. Das Nachdenken über Gerechtigkeit und den gerechten Lohn wird zurückverfolgt bis zu Thomas von Aquin, der Ideen von Aristoteles verarbeitete, und es wird gezeigt, wie Gerechtigkeit in der mittelalterlichen Standesgesellschaft definiert wurde. Für das 20. Jahrhundert wird gezeigt, welche Bedeutung die Vermögensverteilung hat und warum sich in modernen Industriegesellschaften Arbeitsmärkte grundlegend von Gütermärkten unterscheiden. Folgend werden die modernen Theorien der Gerechtigkeit von John Rawls und Amartya Sen vorgestellt und es wird beleuchtet, wie sich die Diskussion über Lohngerechtigkeit heute auf die Rechtfertigung eines Mindestlohnes beschränkt. In der Schlussfolgerung wird für eine gesamtgesellschaftliche Sicht auf Löhne und Einkommen plädiert, die sich wieder dem Anspruch einer gerechten Einkommensordnung verpflichtet fühlt.
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Autorenporträt
Christof Türk, Jahrgang 1975, Dipl.-Ing.(FH) und seit 2000 als IT Consultant tätig, beendete 2012 sein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien als Magister der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften mit Auszeichnung. Im interdisziplinären Vertiefungsfach Heterodoxe Ökonomie erlangte er umfassendes Wissen über die verschiedenen Schulen der Volkswirtschaftslehre und grundlegende methodologische Fragen. Die politischen Implikationen dieses Faches motivierten den Autor zu seinem 2. Studium, und so beschäftigte er sich besonders mit strukturellen Fragen von Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen im jeweiligen historischen Kontext. In diesem Buch widmet sich der Autor den ökonomischen Konsequenzen aus philosophischen Überlegungen zur Gerechtigkeit.