Elif Shafak
Broschiertes Buch
Der Geruch des Paradieses
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Peri und ihre beiden besten Freundinnen Shirin und Mona könnten unterschiedlicher nicht sein. Als sie sich während ihres Studiums in Oxford jedoch in das umstrittene Seminar des charismatischen Professors Azur einschreiben, wird ihr Schicksal auf dramatische Weise zusammengeschweißt. Elif Shafak lässt verschiedene Wertsysteme sowie Schattierungen des Glaubens meisterhaft kollidieren und zeigt auf, dass diese Konflikte ihren Kampf auch im Inneren eines jeden Menschen fortsetzen.
Elif Shafak, in Straßburg geboren, gehört zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Sie schreibt auf Englisch und Türkisch und veröffentlichte bisher 21 Bücher, darunter 13 Romane. Das Flüstern der Feigenbäume stand auf der Shortlist der British Book Awards, des Costa Book Awards, des RSL Ondaatje Prize und des Women's Prize for Fiction. Ihr Werk wurde in 58 Sprachen übersetzt, in vielen Ländern ist sie eine Bestseller-Autorin. Unerhörte Stimmen (2019) schaffte es auf die Shortlist für den Booker Prize und den RSL Ondaatje Prize und wurde Blackwell's Book of the Year. Die vierzig Geheimnisse der Liebe (2013) wurde von der BBC als eine der 100 Novels that Shaped Our World gewählt. Der Architekt des Sultans (2015) wurde für den Lesesaal der Queen ausgewählt. Am Himmel die Flüsse ist ihr neuester Roman. Shafak promovierte in Politikwissenschaften und lehrte an verschiedenen Universitäten in der Türkei, den USA und in Großbritannien, darunter als Ehrenmitglied am St. Anne's College der Universität Oxford. Zudem erhielt sie einen Ehrendoktor in Humane Letters am Bard College. Shafak ist Fellow und Vizepräsidentin der Royal Society of Literature und wurde von der BBC zu einer der 100 inspirierendsten und einflussreichsten Frauen gewählt. Ihre vielbeachteten Aufritte, u.a. zweimal als Rednerin bei TEDGlobal, machten Shafak zum Sprachrohr für Gleichberechtigung sowie für Frauen- und LGBTQ+-Rechte. Sie trägt weltweit zu wichtigen Publikationen bei und wurde mit dem Orden Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres ausgezeichnet. 2017 wählte Politico sie zu einer der zwölf Personen, 'die Ihnen dringend nötige Aufmunterung bringen werden'. Sie war Jurorin zahlreicher Literaturpreise, z.B. des PEN Nabokov-Preises, und Vorsitzende des Wellcome Prize. Shafak erhielt den Halldór Laxness International Literature Prize für ihren Beitrag zur 'Erneuerung der Kunst des Geschichtenerzählens'. 2024 wurde sie für 'ihr herausragendes Werk, das eine unglaubliche interkulturelle Bandbreite aufweist' mit dem British Academy President's Orden ausgezeichnet. Elif Shafak lebt in London. www.elifshafak.com Michaela Grabinger hat für Kein & Aber zahlreiche Romane übersetzt, u. a. von Laila Lalami, Elif Shafak, Anne Tyler, Helen Simpson und Russell Franklin.
Produktdetails
- Kein & Aber Pocket
- Verlag: Kein & Aber
- Originaltitel: Three Daughters of Eve
- Artikelnr. des Verlages: 290/05970
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 549
- Erscheinungstermin: 30. August 2017
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 116mm x 40mm
- Gewicht: 490g
- ISBN-13: 9783036959702
- ISBN-10: 303695970X
- Artikelnr.: 48076275
Herstellerkennzeichnung
Kein + Aber
Gutenbergstraße 1
82205 Gilching
vertrieb@keinundaber.ch
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Fridtjof Küchemann hat sich mit der türkischen Autorin Elif Shafak zum Gespräch getroffen, kommt in seinem Porträt aber auch wohlmeinend auf ihren neuen Roman zu sprechen. Seit dreizehn Jahren erscheinen Shafaks Bücher auf Englisch, die türkischen Nationalisten erkennen sie deshalb nicht mehr als eine der Ihren an, weiß Küchemann, der ahnt, dass damit auch gleich eine politisch unbequeme Autorin abgeschoben werden soll: Denn "Der Geruch des Paradieses" verhandelt Religion und Feminismus am Beispiel drei gebildeter Musliminnen in Oxford, die jeweils auf sehr unterschiedliche Weise Identitätskonflikte für sich lösen. Küchemann findet Shafak vor allem als politische Stimme bedeutend, schätzt sie aber auch sehr für ihren Witz und feine Figurenzeichnung.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Jetzt habe ich tatsächlich auch endlich mein erstes Buch von Elif Shafak gelesen. In „Der Gesuch des Paradieses“ erzählt sie die Lebensgeschichte der Türkin Peri, die als Mutter und Ehefrau auf eine Dinnerparty in gehobener Gesellschaft in Istanbul eingeladen ist. …
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Jetzt habe ich tatsächlich auch endlich mein erstes Buch von Elif Shafak gelesen. In „Der Gesuch des Paradieses“ erzählt sie die Lebensgeschichte der Türkin Peri, die als Mutter und Ehefrau auf eine Dinnerparty in gehobener Gesellschaft in Istanbul eingeladen ist.
Während sich die Handlung in der Jetztzeit nur über diesen einen Abend erstreckt, wird in Rückblenden Peris Kindheit beleuchtet sowie ihre Zeit als Studentin in Oxford. Dabei schafft es die Autorin gekonnt, Spannung in allen Erzählsträngen aufzubauen, denn es gibt so einige Spannungsfelder und Wendungen im Leben der Protagonistin. So toll der Spannungsbogen aufgebaut ist, so enttäuscht war ich dann doch von den Auflösungen und dem Ende des Buchs, das sehr parat kommt und extrem offenbleibt.
Dass Shafak als DIE Stimme der türkischen Literatur gehandelt wird, kann ich dennoch gut nachvollziehen. Ihr Sprachstil ist gewaltig. Sie ist geradezu eine Meisterin der Metaphern. Und auch wenn der Roman einige Längen enthielt, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Auch die behandelten Themen: Gott, Glaube und Atheismus, Tradition und Moderne, Türkei und Europa und die damit einhergehenden Kontroversen hat sie differenziert erörtert und gekonnt in die Handlung und das Seelenleben ihrer Figuren eingewoben.
Auf den ersten 500 Seiten konnte mich Elif Shafak sehr überzeugen, mit dem Ende bin ich dann leider nicht so glücklich. Schade, und dennoch hat sich das Lesen gelohnt und es wird sicher nicht mein letztes Buch von ihr sein.
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