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Von den Lagunen in Baja California bis zu den Gletschern des Nordpolarmeers legen Grauwalmütter mit ihren Kälbern jährlich Tausende von Meilen in dem sich aufgrund des Klimawandels erwärmenden Meer zurück. Es ist die längste Wanderung eines Säugetiers auf unserem Planeten. Doreen Cunningham, selbst alleinerziehende Mutter, folgt den Walen auf dieser gefährlichen Reise, zusammen mit ihrem zweijährigen Sohn Max - in Bussen, Zügen und auf Schiffen, allein und auf sich gestellt.
Den Plan zu diesem Abenteuer hat sie an einem Tiefpunkt ihres Lebens gefasst: Gestrandet in einem Heim für obdachlose
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Produktbeschreibung
Von den Lagunen in Baja California bis zu den Gletschern des Nordpolarmeers legen Grauwalmütter mit ihren Kälbern jährlich Tausende von Meilen in dem sich aufgrund des Klimawandels erwärmenden Meer zurück. Es ist die längste Wanderung eines Säugetiers auf unserem Planeten. Doreen Cunningham, selbst alleinerziehende Mutter, folgt den Walen auf dieser gefährlichen Reise, zusammen mit ihrem zweijährigen Sohn Max - in Bussen, Zügen und auf Schiffen, allein und auf sich gestellt.

Den Plan zu diesem Abenteuer hat sie an einem Tiefpunkt ihres Lebens gefasst: Gestrandet in einem Heim für obdachlose Mütter, erinnert sie sich an ihren Aufenthalt bei den Iñupiat im Norden Alaskas, an die unbändige Natur, die ihr schon einmal im Leben half. Nun will sie es mit Max erneut versuchen, ihm zeigen, wie Mensch und Wal verbunden sind, was Freiheit und Liebe bedeuten. Doreen Cunningham ist mit diesem Buch eine einzigartige Mischung aus Memoir, Reisebericht und wissenschaftlicher Dokumentation gelungen.

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Autorenporträt
Doreen Cunningham, geboren in Wales, ist ausgebildete Umweltingenieurin und arbeitete zunächst in der Klimaforschung am Natural Environment Research Council, dem britischen Forschungsrat für Umweltfragen, bevor sie sich dem Journalismus zuwandte und zwanzig Jahre lang für die BBC über Naturthemen berichtete. Sie hat außerdem Creative Writing studiert. 2020 wurde sie mit dem RSL Giles St Aubyn Award ausgezeichnet, und Der Gesang in den Meeren, ihr erstes Buch, stand auf der Shortlist des Eccles Centre and Hay Festival Writers Award 2021.
Rezensionen
Ein Mix aus poetischem Memoir und Forschungslogbuch, das zeigt, wie mächtig sich Liebe anfühlen kann. Angela Wittmann Brigitte 20221123

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Susanne Billig freut sich über Doreen Cunninghams packendes Plädoyer für mehr Meeresschutz, insbesondere für die Grauwale, denen die Autorin gemeinsam mit ihrem Sohn auf der Suche nach Walmüttern nachgereist ist. So verbinde sich in "Der Gesang in den Meeren" sogenanntes Nature Writing mit der persönlichen Geschichte Cunninghams, wobei der der Natur gewidmete Teil die Rezensentin deutlich stärker überzeugt als die privaten Schilderungen. Besonders eindrücklich zeigt sich für Billig eine Passage, in der von Luftpulsertests berichtet wird, die die Meere nach fossilen Brennstoffen durchsuchen und dabei die Meerestiere verstören bis vernichten. Da findet die Kritikerin es lobenswert, dass die Autorin einen Teil der aus dem Buch resultierenden Einnahmen für den Meeresschutz spenden wird.

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