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"Die Gerichtssprache ist deutsch", heißt es lapidar im Gerichtsverfassungsgesetz. Zu stilistischen Anforderungen schweigt das Gesetz - zu Unrecht, wie die vorliegende Sammlung juristischer Stilblüten beweist.
Wilfried Ahrens hat hier das Beste aus seinen Funden von Sprachkuriositäten in juristischen Schriftsätzen, Polizeiberichten, Urteilen und Eingaben der Bürger zusammengestellt. "Der Geschädigte stellte Strafantrag und liegt dem Vorgang bei" ist schon fast ein Klassiker. Es ist von den Aldi-Tüten (Attitüden) eines Zeugen die Rede, der noch dazu bei den sieben Zwergen (Siemens-Werken)…mehr

Produktbeschreibung
"Die Gerichtssprache ist deutsch", heißt es lapidar im Gerichtsverfassungsgesetz. Zu stilistischen Anforderungen schweigt das Gesetz - zu Unrecht, wie die vorliegende Sammlung juristischer Stilblüten beweist.

Wilfried Ahrens hat hier das Beste aus seinen Funden von Sprachkuriositäten in juristischen Schriftsätzen, Polizeiberichten, Urteilen und Eingaben der Bürger zusammengestellt. "Der Geschädigte stellte Strafantrag und liegt dem Vorgang bei" ist schon fast ein Klassiker. Es ist von den Aldi-Tüten (Attitüden) eines Zeugen die Rede, der noch dazu bei den sieben Zwergen (Siemens-Werken) arbeitet - eine Sternstunde juristischer Protokollkunst. "Der Angeklagte ist Beamter, verheiratet mit einem Kind" - Kommafehler oder bedenkliche Familienverhältnisse? Das Buch ist ein Kompendium der sprachlichen Minderleistung: belehrend, kein bißchen boshaft, und obendrein ein getreues Spiegelbild der Justiz und ihrer "Vollzugsorkane".