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Die Arbeit beschäftigt sich mit den Fragen, die sich im Zusammenhang mit dem Gesellschafterwechsel bei BGB-Gesellschaften ergeben, wenn zu dem Gesellschaftsvermögen ein oder mehrere Grundstücke gehören. Derartige Gesellschafterwechsel vollziehen sich außerhalb des Grundbuchs, was zu einer Durchbrechung des sachenrechtlichen Publizitätsgrundsatzes führt. Dadurch werden Probleme für etwaige Vollstreckungsgläubiger sowie im Rahmen des gutgläubigen Erwerbs und des Grundbuchverfahrensrechts aufgeworfen. Die Erörterung der Lösung der aufgeworfenen Probleme de lege lata steht im Mittelpunkt der…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Fragen, die sich im Zusammenhang mit dem Gesellschafterwechsel bei BGB-Gesellschaften ergeben, wenn zu dem Gesellschaftsvermögen ein oder mehrere Grundstücke gehören. Derartige Gesellschafterwechsel vollziehen sich außerhalb des Grundbuchs, was zu einer Durchbrechung des sachenrechtlichen Publizitätsgrundsatzes führt. Dadurch werden Probleme für etwaige Vollstreckungsgläubiger sowie im Rahmen des gutgläubigen Erwerbs und des Grundbuchverfahrensrechts aufgeworfen.
Die Erörterung der Lösung der aufgeworfenen Probleme de lege lata steht im Mittelpunkt der vorliegenden Dissertation. Kernthese der Arbeit ist, dass Paragraph 311 b Abs. 1 S. 1 BGB auf Gesellschafterwechsel in BGB-Gesellschaften mit Grundeigentum analoge Anwendung findet. Es wird ausführlich dargelegt, dass die ratio legis des Paragraphen 311 b Abs. 1 BGB eine analoge Anwendung dieser Norm gebietet.
Die Arbeit gibt einen kurzen Ausblick auf eine mögliche Problemlösung de lege ferenda und diskutiert ferner die Frage der Grundbuchfähigkeit der BGB-Gesellschaft, die nach dem Grundsatzurteil des BGH vom 29. Januar 2001 zu einer der meist diskutierten Fragen im Zusammenhang mit der BGB-Gesellschaft wurde.
Autorenporträt
Frank Martens, geboren 1970 in Rendsburg. Nach Ausbildung zum Bankkaufmann in Hamburg ab dem Wintersemester 1992/1993 Studium der Rechtswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Wirtschafts- und Steuerrecht. Erstes Staatsexamen Februar 1997. Anschließend Referendariat in Kiel, Rendsburg, Hamburg und Schleswig; Zweites Staatsexamen im Januar 2001. Seit Februar 2002 Rechtsanwalt, zunächst in einer großen internationalen Anwaltssozietät in Hamburg, seit 2004 in der HASPA Finanzholding. 2007 Promotion zum Dr. jur. an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.