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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Asien-Orient-Institut Abteilung Koreanistik), Veranstaltung: Vormodernes Korea, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit behandelt die Frage, ob die koreanische Frau es bewältigte einen Wandel zu einer eigenständigeren Haltung zu durchleben, beziehungsweise eine emanzipiertere Rolle in der koreanischen Gesellschaft zu erlangen und beizubehalten. Im Folgenden werde ich in meinem Hauptteil damit beginnen, die Anfänge beziehungsweise die Entwicklung der Neuen Frau zu erläutern. Dabei…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Asien-Orient-Institut Abteilung Koreanistik), Veranstaltung: Vormodernes Korea, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit behandelt die Frage, ob die koreanische Frau es bewältigte einen Wandel zu einer eigenständigeren Haltung zu durchleben, beziehungsweise eine emanzipiertere Rolle in der koreanischen Gesellschaft zu erlangen und beizubehalten. Im Folgenden werde ich in meinem Hauptteil damit beginnen, die Anfänge beziehungsweise die Entwicklung der Neuen Frau zu erläutern. Dabei gehe ich vorerst auf den Ursprung des Terminus "New Woman" ein. Anschließend werde ich mich mit dem Katalysator für die Diskussion der Frauenfrage, dem ersten koreanischen, feministischen Journal, Sin y¿ja befassen. Die Formen des darauffolgenden Wandels der Frau werden in dem nächsten Kapitel zur Sprache kommen. Dabei möchte ich auf die äußerliche sowohl als auch auf die geistige Veränderung im Auftreten der koreanischen Frauen eingehen. Mein finaler Punkt wird sich auf die Kritik an der Neuen Frau und ihre Herausforderungen in der Gesellschaft beziehen. Während der Zeit des vormodernen Königreichs Chos¿n war die Ungleichheit der Geschlechter schwerwiegend. Die Frauen waren in ihrer Freiheit enorm eingeschränkt, durfte nicht wirklich in die Öffentlichkeit treten und war nur ermächtigt dazu die Familie zu sehen. Alles lief nach dem Prinzip der drei Gehorsamkeiten ab, dem Ideal der männlichen Überlegenheit. Die Frau war dazu bestimmt den Männern in ihrem Leben blind zu folgen und zu gehorchen. Mit dem Anbruch einer neuen Zeit, neuen Werten übernommen aus dem Christentum, Missionaren aus dem Ausland und dem Einfluss der japanischen und westlichen Frauenbewegung begann sich, auch in Korea ein neues Bewusstsein zu entwickeln. In der dunklen Zeit der angebrochenen Kolonialherrschaft Japans gab es einen kleinen Lichtblick, denn unter dem Deckmantel der Verwestlichung entwickelte sich eine Gruppe von Frauen, die ihre Chance sahen, sich geistig weiterzuentwickeln und ihren eigenen Platz in der Gesellschaft zu definieren. Dabei mussten sie sich viel Kritik stellen und auch der Herausforderung ihren eigenen Platz vor den nationalistischen Reformern zu verteidigen, die es als ihre Aufgabe sahen die Existenz einer Neuen Frau zu untergraben.