Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 2,0, Hochschule Heilbronn Technik Wirtschaft Informatik, Sprache: Deutsch, Abstract: In vielen EU-Staaten gibt es den Mindestlohn bereits über mehr als 50 Jahren - warum also auch nicht in Deutschland? Jahrelang wurden über die Vor- und Nachteile des Mindestlohns und dessen Auswirkungen auf das deutsche Wirtschaftssystem (Soziale Marktwirtschaft) debattiert. Und nun? Seit dem 01.01.2015 gilt auch in Deutschland ein Mindestlohn von 8,50 EUR pro Arbeitsstunde. Diese Gehaltsuntergrenze wurde vom Bundestag mit großer Mehrheit beschlossen. Ab Mitte der neunziger Jahre hat sich der Arbeitsmarkt in Deutschland verändert. Die wirtschaftlichen und sozialen Interessen stehen nicht mehr im Verhältnis zueinander. Der Niedriglohnsektor ist über die Jahre hin stark gewachsen. Dies hat zufolge, dass viele Menschen ein Leben ohne Aufstockung des Staates, wie zum Beispiel durch Arbeitslosengeld II, unmöglich ist. Damit erhält die Bundesrepublik Deutschland zum ersten Mal seit ihrem Bestehen einen allgemeingültigen flächendeckenden Mindestlohn. Die Anspruchsgrundlage bildet dabei das Mindestlohngesetz. Im Niedriglohnsektor werden ca. 3,7 Millionen Beschäftigte von der ab 01.01.2015 beschlossenen Mindestlohn profitieren. Ziel dieser Ausarbeitung ist es, das Thema "Der gesetzliche Mindestlohn" näher zu erläutert. Anschließend erfolgt ein Einblick in das Mindestlohngesetz. Aufbauend darauf wird im nächsten Abschnitt aufgezeigt, wie der Mindestlohn im europäischen Vergleich zu Deutschland ist. Abschließend wird es mit einem persönlichen Fazit beurteilt.
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