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Barlach ist lachbar - mit diesem Kalauer verspottete Ernst Barlach sich mit Vergnügen selbst. Der gestohlene Mond ist das letzte Werk des deutschen Bildhauers, Grafikers und Dichters Ernst Barlach, der als Künstler als "entartet" verfemt war. Das Manuskript hat im Tresor von Barlachs Testamentsvollstrecker das Bombardement Hamburgs überstanden. Barlach stellt hier das Verhältnis zwischen Gut und Böse am Beispiel der Freund-Feinde Wau und Wahl dar. Wie in der Natur Licht und Schatten und in der Welt der Bibel Gott und Satan einander bedingen, so sei auch der Mensch widersprüchlich. Soll man…mehr

Produktbeschreibung
Barlach ist lachbar - mit diesem Kalauer verspottete Ernst Barlach sich mit Vergnügen selbst. Der gestohlene Mond ist das letzte Werk des deutschen Bildhauers, Grafikers und Dichters Ernst Barlach, der als Künstler als "entartet" verfemt war. Das Manuskript hat im Tresor von Barlachs Testamentsvollstrecker das Bombardement Hamburgs überstanden. Barlach stellt hier das Verhältnis zwischen Gut und Böse am Beispiel der Freund-Feinde Wau und Wahl dar. Wie in der Natur Licht und Schatten und in der Welt der Bibel Gott und Satan einander bedingen, so sei auch der Mensch widersprüchlich. Soll man nicht die Größe haben, sein Teil Finsternis auf sich zu nehmen? Symbol der Verfinsterung durch das Böse ist das Verschwinden des Mondes, den der Satan gestohlen hat...
Autorenporträt
Ernst Barlach (1870-1938) studiert nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg an der Königlichen Akademie für bildende Künste in Dresden, wo er als Maler und Bildhauer ausgebildet wird. 1925 wird er Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München. Die Ehrendoktorwürde der Universität Rostock schlägt er aus, ebenso Professuren in Berlin und Dresden. Im Februar 1933 wird er Ritter der Friedensklasse des Ordens Pour le Mérite. Drei Monate später verbrennt man seine Bücher. 1937 werden insgesamt 381 seiner Werke in der Aktion Entartete Kunst aus öffentlichen Sammlungen konfisziert und ein generelles Austellungsverbot erteilt.1938 wird sein Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste erzwungen. Am 24. Oktober 1938 stirbt Ernst Barlach in einer Rostocker Privatklinik.