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Mit dem Entstehen der BRD und der DDR 1949, wurde die Nation und damit auch die identitätsstiftende gemeinsame Erinnerung an Friedrich Schiller geteilt. Beide Staaten gliederten sich infolge des Kalten Krieges in ideologisch entgegen gesetzte Machtblöcke ein und mit ihnen auch die Schillerrezeption. In den Schillerjahren 1955 (der 150. Todestag) und 1959 (der 200. Geburtstag) wandelte sich der bisher gesamtdeutscheErinnerungsort Friedrich Schiller zum Konkurrenzobjekt beider deutscher Staaten. Welche (kultur-)politischen Ziele beide Staaten verfolgten, welche (kultur-)politischen Ideologien…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem Entstehen der BRD und der DDR 1949, wurde die Nation und damit auch die identitätsstiftende gemeinsame Erinnerung an Friedrich Schiller geteilt. Beide Staaten gliederten sich infolge des Kalten Krieges in ideologisch entgegen gesetzte Machtblöcke ein und mit ihnen auch die Schillerrezeption.
In den Schillerjahren 1955 (der 150. Todestag) und 1959 (der 200. Geburtstag) wandelte sich der bisher gesamtdeutscheErinnerungsort Friedrich Schiller zum Konkurrenzobjekt beider deutscher Staaten.
Welche (kultur-)politischen Ziele beide Staaten verfolgten, welche (kultur-)politischen Ideologien hinter den Schiller-Feiern standen, wie die deutschlandpolitischen Rahmenbedingungen die Feiern beeinflussten und wie der Dichter politisch rezipiert wurde, diese Fragen beleuchtet dieses Buch.
Autorenporträt
Julia Roßberg, M.A., geboren 1982 in Jena, lebt seit 2008 in Weimar. Studium der Politikwissenschaft, Neueren Geschichte und Interkulturellen Wirtschaftskommunikation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der Högskolan Dalarna (Schweden). Seit 2005 freie Mitarbeiterin im Landesbüro Thüringen der Friedrich-Ebert-Stiftung. Herausgeberin von "Weimar und die Republik. Geburtsstunde eines demokratischen Deutschlands". Zur Zeit arbeitet sie im Lektorat der Weimarer Verlagsgesellschaft.