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Eine faszinierende Familiensaga - und zugleich eine dramatische Liebesgeschichte
"Der Doktor Schiwago des Fernen Osten" (INDEPENDENT ON SUNDAY) fand mit seinem farbenprächtigen Epos über Liebe und Krieg in einem exotischen Land auf der ganzen Welt begeisterte Leser und war auch bei den Kritikern ein Riesenerfolg. Dieser erste große Roman über das geheimnisumwitterte Birma erzählt die Geschichte des jungen Rajkumar, der in einer Imbissbude auf dem Markt von Mandalay 1885 Zeuge des Einmarsches der britischen Truppen wird. Entsetzt beobachtet er die Plünderung des Glaspalastes und muss mit…mehr

Produktbeschreibung
Eine faszinierende Familiensaga - und zugleich eine dramatische Liebesgeschichte

"Der Doktor Schiwago des Fernen Osten" (INDEPENDENT ON SUNDAY) fand mit seinem farbenprächtigen Epos über Liebe und Krieg in einem exotischen Land auf der ganzen Welt begeisterte Leser und war auch bei den Kritikern ein Riesenerfolg. Dieser erste große Roman über das geheimnisumwitterte Birma erzählt die Geschichte des jungen Rajkumar, der in einer Imbissbude auf dem Markt von Mandalay 1885 Zeuge des Einmarsches der britischen Truppen wird. Entsetzt beobachtet er die Plünderung des Glaspalastes und muss mit ansehen, wie die Königsfamilie ins Exil gejagt wird. Im Gefolge sieht er die Dienerin Dolly und ist von ihrer Schönheit so bezaubert, dass er ihr Gesicht nie mehr vergisst ...

"Ein großer Fabulierer, ein Meister der Sprache."Die ZEIT
"Ein scheinbarer Friede liegt über dem Land Birma, über dem prächtigen Königsschloss mit seinen funkelnden Fenstern und Türmen, als der junge Rajkumar auf einem Schiff in Mandalay eintrifft. Er hat Glück, denn er findet nicht nur raschArbeit und Unterschlupf bei der klugen Ma Cho, der Inhaberin einer Imbissbude, sondern lernt auch in ihrem Liebhaber, dem Chinesen Saya John, einen Mann kennen, der ihn sein ganzes Leben lang fördern und als Freund begleiten wird. Doch eines Tages ist es mit der Beschaulichkeit in der kleinen Stadt vorbei: Um sich ihren Anteil am einträglichen Teakholzgeschäft zu sichern und eine wichtige Bastion im südostasiatischen Raum zu schaffen, erobern die Engländer das Königreich Birma und marschieren in Mandalay ein. Während sich die herrschsüchtige Königin Supayalat, die ihren Mann Thebaw mit List und Gewalt auf den Thron gebracht hat, im Palast auf den schmählichen Weg ins Exil vorbereitet, wird Rajkumar mit einem Strom von Plünderern in den mächtigen Glaspalast gespült, dessen glitzernde Fassaden er bislang nur voller Ehrfurcht aus der Ferne bewundert hat. Wie im Traum wandert er durch die mit Kostbarkeiten gefüllten Räume, nimmt eine Schatulle mit Edelsteinen an sich, um sie vor den marodierenden Eindringlingen zu retten, und reicht sie dem erstbesten Menschen aus dem Gefolge der Königin, der ihm begegnet: einem jungen, erschrockenen Mädchen. Dieses Mädchen, eine Waise namens Dolly, die als Kindermädchen die beiden kleinen Prinzessinnen in ihrer Obhut hatte, dünkt ihn das schönste Wesen, das ihm jemals begegnet ist, und als er aus dem Palast flieht, hat er nur einen Gedanken im Kopf: sie wiederzusehen. Die Gelegenheit bietet sich bald, als die königliche Familie, vorbei an ihren vor Entsetzen stummen Untertanen, durch die Straßen der Stadt zum Fluss gehen muss, wo ein Schiff mit unbekanntem Ziel auf sie wartet. Rajkumar steckt dem Mädchen ein paar Süßigkeiten zu. Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass sich ihre Wege noch einmal kreuzen werden, weiß er im selben Moment, dass er dieses Zauberwesen nie vergessen wird. Saya John, dessen einziger Sohn Matthew in Singapur auf eine Missionsschule geht und selten von sich hören lässt, nimmt sich Rajkumars an und bringt ihn nach Rangun, wo er im Teakholzgeschäft tätig ist. Rajkumar erlernt das gefährliche Handwerk des Elefantentreibers und lebt viele Monate mit seinem Ziehvater im Dschungel, wo die kostbaren Stämme gefällt und auf Lagerplätzen gesammelt werden, bevor sie ihre lange Reise auf den Flüssen antreten. Dolly ist inzwischen mit der Königsfamilie in ihrem Exil in Ratnagiri, südlich von Bombay, eingetroffen. Die Lage ist niederschmetternd. König Thebaw verfällt zusehends der Schwermut und verbringt seine Tage in einem Ausguck seines Palastes, wo er stundenlang mit einem Fernrohr die ein- und auslaufenden Schiffe beobachtet und den Gedanken an sein verloren gegangenes Reich nachhängt."
Autorenporträt
Amitav Ghosh, wurde 1956 in Kalkutta geboren und studierte Geschichte und Sozialanthropologie in Neu-Delhi. Nach seiner Promotion in Oxford unterrichtete er an verschiedenen Universitäten Indiens und Amerikas. Ghosh lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in New York, verbringt jedoch jedes Jahr mehrere Monate in Indien.