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Im Jahr 2002 wurde Josef Imbach auf Betreiben der Glaubenskongregation ein weltweites Lehrverbot an katholischen theologischen Fakultäten erteilt, und zwar "wegen seiner Lehrtätigkeit im Allgemeinen". Er wurde aus Rom in die Schweiz ins Exil verwiesen mit der Auflage, seine Haltung gegenüber dem kirchlichen Lehramt zu Überprüfen. Das hat er getan und festgestellt, dass sein Vertrauen in gewisse kirchliche Institutionen stark gelitten hat. Unter der Überschrift "Machtdemonstration" schildert Imbach das gegen ihn in Gang gesetzte "Verfahren". Er weitet die Perspektive und wirft einen Blick…mehr

Produktbeschreibung
Im Jahr 2002 wurde Josef Imbach auf Betreiben der Glaubenskongregation ein weltweites Lehrverbot an katholischen theologischen Fakultäten erteilt, und zwar "wegen seiner Lehrtätigkeit im Allgemeinen". Er wurde aus Rom in die Schweiz ins Exil verwiesen mit der Auflage, seine Haltung gegenüber dem kirchlichen Lehramt zu Überprüfen. Das hat er getan und festgestellt, dass sein Vertrauen in gewisse kirchliche Institutionen stark gelitten hat. Unter der Überschrift "Machtdemonstration" schildert Imbach das gegen ihn in Gang gesetzte "Verfahren". Er weitet die Perspektive und wirft einen Blick hinter die Kulissen der Macht. Er analysiert die Machtmechanismen und weist zugleich auf unhaltbare innerkirchliche Zustände hin. Nichts Geringeres als die Glaubwürdigkeit der Kirche steht auf dem Spiel, wenn autoritäre Maßnahmen Raum greifen. Nicht zuletzt dürfte das Elend der gegenwärtigen Theologie darauf zurückgehen. Wie frei ist die Theologie noch, die heute an den Hochschulen gelehrt wird? Imbach scheut offene Worte nicht, weil er sich der kirchlichen Öffentlichkeit und freier Meinungsäußerung verpflichtet weiß. "Wer heute Karriere machen will, muss schon sehr tief buckeln. Aber wer am tiefsten buckelt, brütet deshalb noch lange nicht über tiefgründigen Gedanken." (Josef Imbach)
Autorenporträt
Josef Imbach, geboren 1945, Schweizer Franziskaner und Theologieprofessor. Er lehrte Fundamentaltheologie an der Päpstlichen theologischen Fakultät San Bonaventura in Rom. 2002 wurde ihm die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen und der Theologe in die Schweiz ins Exil geschickt. Zur Zeit arbeitet er in der gemeindlichen Seelsorge und in der Erwachsenenbildung. Daneben ist der begeisterte Hobbykoch und leidenschaftliche Erzähler schriftstellerisch tätig.