Rumänien in den fünfziger Jahren: Letitia Branea wohnt mit ihrer Mutter und dem Onkel zur Untermiete, der Vater sitzt im Gefängnis, ohne dass sie weiß, weswegen. Das junge Mädchen muss Tag für Tag erleben, wie ihre Familie drangsaliert und ihr Onkel von Denunzianten an seiner Arbeit als Wissenschaftler gehindert wird. Sie sehnt sich danach, der Enge der Provinz zu entkommen, ihre Träume und die ihres Onkels zu verwirklichen. Sie geht nach Bukarest, um zu studieren, doch die Geister der Vergangenheit folgen ihr. Der Makel ihrer Familie ist im Mädchenwohnheim und bei der universitären Obrigkeit längst bekannt. Und selbst die Liebe zu dem jungen Dozenten Petru Arcan, der ihr dabei hilft, das Buch ihres Onkels zu veröffentlichen, hat ihre Schattenseiten. Dennoch lässt Letitia sich nicht entmutigen. Sie geht ihren Weg, an jedem Tag aufs Neue.
DER GLEICHE WEG AN JEDEM TAG ist eine moderne Emanzipationsgeschichte, der lebhafte innere Monolog einer jungen Frau auf dem Weg zu sich selbst. Gabriela Adamesteanu gewann mit ihrem Aufsehen erregenden Debüt von 1975 auf Anhieb den Rumänischen Debütpreis sowie den Preis der Rumänischen Akademie. 2010 wurde der Roman für den renommierten Jean-Monnet-Preis für europäische Literatur nominiert.
DER GLEICHE WEG AN JEDEM TAG ist eine moderne Emanzipationsgeschichte, der lebhafte innere Monolog einer jungen Frau auf dem Weg zu sich selbst. Gabriela Adamesteanu gewann mit ihrem Aufsehen erregenden Debüt von 1975 auf Anhieb den Rumänischen Debütpreis sowie den Preis der Rumänischen Akademie. 2010 wurde der Roman für den renommierten Jean-Monnet-Preis für europäische Literatur nominiert.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Für die aschgrauen Jahre Rumäniens unter der Diktatur kann sich Karl-Markus Gauß keine bessere Chronistin vorstellen als Gabriela Adamesteanu, die nun endlich auch auf Deutsch zu lesen ist. Dass der Roman bereits 40 Jahre auf dem Buckel hat, scheint Gauß nicht zu stören. Die Emanzipation der Studentin Letitia von Rohheit und Trauer, den die Autorin Schritt für Schritt anschaulich und mit Gespür für feine Seelenregungen und Stimmungen als Entwicklungsgeschichte festhält, ist für Gauß zeitlos. Als beklemmend, mitunter auch als sozialgeschichtlich interessant empfindet er die von Adamesteanu gezeichnete Atmosphäre, aus der sich die junge Frau zu befreien sucht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.10.2013Steiler Zahn, der knirscht
Eine Jugend in Bukarest: Gabriela Adamesteanu, eine der wichtigsten Autorinnen Rumäniens, blickt zurück in die von Angst geprägten fünfziger Jahre.
Im kommunistischen Rumänien der fünfziger Jahre gehören Letitia Branea und ihre Familie keineswegs zu den Gewinnern des politischen Umbruchs. Das heranwachsende Mädchen haust mit Mutter Margareta und deren Bruder Ion in einer Kleinstwohnung irgendwo in der rumänischen Provinz. Dass die äußerst beengten Verhältnisse der Familie Folge der politischen Neuordnung sind, ist dem aufgeweckten Teenager zwar bewusst. Was genau aber ihr Vater, an den sie keine Erinnerung mehr hat und von dem sie lediglich weiß, dass er im Gefängnis sitzt, sich hat zuschulden kommen lassen, bleibt Letitia lange Jahre verborgen - ebenso auch der Grund dafür, weshalb Onkel Ion, der den Schwager mit wenig Begeisterung als Ziehvater zu ersetzen versucht, bei seinen Vorgesetzten in Ungnade gefallen ist.
Die Zwangsgemeinschaft der drei ist von Spannungen geprägt. Die zu Stimmungstiefen neigende Mutter macht ihrem Bruder, einem Gymnasiallehrer, der nebenher an seinem wissenschaftlichen Opus schreibt, ständig Vorwürfe. Die sind nicht nur politischer Art, sondern betreffen etwa auch sein defensives Verhalten gegenüber dem pöbelnden Vermieter, dessen beleidigende klassenkämpferische Tiraden die Mutter sich nicht mehr gefallen lassen will.
Von den immer wieder streitenden Erwachsenen fühlt sich das Mädchen eingeengt, entrinnen kann sie ihnen in der kleinen Wohnung jedoch nicht. Nichtsdestoweniger halten die drei zusammen, und zu den Lichtblicken in der problematischen Familienkonstellation gehören die Besuche von Onkel Bita, dem jüngeren Bruder der Mutter, der ab und an aus der Metropole angereist kommt. Dem nach Palmolive-Seife duftenden Bonvivant gelingt es mit seinen flotten Sprüchen die bedrückende Atmosphäre aufzuheitern.
Bei der lesebegierigen Letitia handelt es sich wohl um die junge Gabriela Adamesteanu, die schon seit Jahrzehnten zu Rumäniens wichtigsten Schriftstellerinnen und politischen Publizistinnen gehört. Ihr erst jetzt ins Deutsche übertragener autobiographischer Entwicklungsroman "Der gleiche Weg an jedem Tag" erschien 1975 als Debüt und wurde seinerzeit in Rumänien mehrfach ausgezeichnet. Wie der erste Abschnitt des Werks, der Letitias Pubertätsjahre abwechselnd aus der Perspektive einer allwissenden und einer Ich-Erzählerin beschreibt, bestehen auch die beiden anderen Teile aus chronologisch nur lose zusammenhängenden Episoden. Beide schildern die Erfahrungen der Romanheldin als Studentin in einem Bukarester Wohnheim, wo sie das Zimmer mit mehreren Kommilitoninnen teilt.
Ähnlich wie im ersten Abschnitt steht hier nicht die Interaktion mit der Außenwelt - vom Schulgeschehen hat der Leser kaum etwas erfahren - im Vordergrund, sondern die Wohngemeinschaft als Angelpunkt für die Entfaltung kürzerer und längerer szenischer Beschreibungen, von denen sich manche zu einer Nebenhandlung ausweiten. Die auch hier thematisierten bedrückenden Wohnverhältnisse nehmen die jungen Frauen zähneknirschend hin, kooperieren aber geschickt, um die wenigen Lücken im System zu nutzen.
So teilen sie sich Essensmarken und verkaufen die übrigen, um auf diese Weise das Geld für ein schönes Kleidungsstück zusammenzubekommen. Meist geht es um das alles beherrschende Thema Jungs. Auch Letitia hat schon so manchen Verehrer, will sich aber weder auf ein romantisches noch erotisches Abenteuer einlassen. Über die Männergeschichten ihrer Mitbewohnerinnen, die fest entschlossen sind, möglichst noch während des Studiums unter die Haube zu kommen, lernt sie mehr über die Zwänge in der rumänischen Gesellschaft als in den Sitzungen mit Anwesenheitspflicht beim Rektorat. Was bei letzteren unausgesprochen bleibt oder nur angedeutet wird, bestärkt die Hauptprotagonistin in ihrem Außenseitersein: Ihr wird auch schnell klar, dass die eine oder andere Zimmergenossin über ihre "Akte" voll im Bilde ist.
Erst nach dem frühen Tod des Onkels Ion, der die Nichte noch lange beschäftigt, erfährt sie, dass ihn ein ungebildeter aufstrebender Parteifunktionär mit dem Verweis auf Verstrickungen in den Faschismus um seinen Posten als Gymnasialdirektor gebracht hatte. Die Mutter, die inzwischen wieder mit Letitias aus der Haft entlassenem Vater zusammenlebt, ist es schließlich, die die Tochter dazu drängt, Teile aus dem schriftstellerischen Nachlass des Onkels zu veröffentlichen. Mit einem Zeitschriftenredakteur, der einst Ions Schüler war und sie dabei unterstützt, stürzt sich Letitia in eine Affäre, unter der die in der Liebe noch unerfahrene Studentin allerdings mehr leidet als glücklich wird.
In den von Gabriela Adamesteanu kunstvoll beschriebenen Turbulenzen des Erwachsenwerdens spiegelt sich wie in einem Kaleidoskop eine von Angst durchdrungene Gesellschaft, die sich am liebsten vor sich selbst verstecken würde. Wohl auch deshalb bleibt in dem Roman vieles im Dunkeln. So etwa, womit sich der Onkel in seiner Schrift befasst hatte und weshalb seine Erbin das von ihr Edierte politisch "aktualisieren" musste. Solche Informationslücken trüben jedoch keineswegs den lebendigen Gesamteindruck, den der Roman von einem der problematischsten Kapitel der jüngeren rumänischen Geschichte vermittelt. Gewünscht hätte man sich den Hinweis, dass die der deutschen Übersetzung zugrundeliegende rumänische Ausgabe von der Autorin im vergangenen Jahrzehnt mehrfach überarbeitet und auch gekürzt wurde.
JOSEPH CROITORU
Gabriela
Adamesteanu: "Der gleiche Weg an jedem Tag". Roman.
Aus dem Rumänischen von Georg Aescht. Schöffling Verlag, Frankfurt am Main 2013. 440 S., geb., 22,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Eine Jugend in Bukarest: Gabriela Adamesteanu, eine der wichtigsten Autorinnen Rumäniens, blickt zurück in die von Angst geprägten fünfziger Jahre.
Im kommunistischen Rumänien der fünfziger Jahre gehören Letitia Branea und ihre Familie keineswegs zu den Gewinnern des politischen Umbruchs. Das heranwachsende Mädchen haust mit Mutter Margareta und deren Bruder Ion in einer Kleinstwohnung irgendwo in der rumänischen Provinz. Dass die äußerst beengten Verhältnisse der Familie Folge der politischen Neuordnung sind, ist dem aufgeweckten Teenager zwar bewusst. Was genau aber ihr Vater, an den sie keine Erinnerung mehr hat und von dem sie lediglich weiß, dass er im Gefängnis sitzt, sich hat zuschulden kommen lassen, bleibt Letitia lange Jahre verborgen - ebenso auch der Grund dafür, weshalb Onkel Ion, der den Schwager mit wenig Begeisterung als Ziehvater zu ersetzen versucht, bei seinen Vorgesetzten in Ungnade gefallen ist.
Die Zwangsgemeinschaft der drei ist von Spannungen geprägt. Die zu Stimmungstiefen neigende Mutter macht ihrem Bruder, einem Gymnasiallehrer, der nebenher an seinem wissenschaftlichen Opus schreibt, ständig Vorwürfe. Die sind nicht nur politischer Art, sondern betreffen etwa auch sein defensives Verhalten gegenüber dem pöbelnden Vermieter, dessen beleidigende klassenkämpferische Tiraden die Mutter sich nicht mehr gefallen lassen will.
Von den immer wieder streitenden Erwachsenen fühlt sich das Mädchen eingeengt, entrinnen kann sie ihnen in der kleinen Wohnung jedoch nicht. Nichtsdestoweniger halten die drei zusammen, und zu den Lichtblicken in der problematischen Familienkonstellation gehören die Besuche von Onkel Bita, dem jüngeren Bruder der Mutter, der ab und an aus der Metropole angereist kommt. Dem nach Palmolive-Seife duftenden Bonvivant gelingt es mit seinen flotten Sprüchen die bedrückende Atmosphäre aufzuheitern.
Bei der lesebegierigen Letitia handelt es sich wohl um die junge Gabriela Adamesteanu, die schon seit Jahrzehnten zu Rumäniens wichtigsten Schriftstellerinnen und politischen Publizistinnen gehört. Ihr erst jetzt ins Deutsche übertragener autobiographischer Entwicklungsroman "Der gleiche Weg an jedem Tag" erschien 1975 als Debüt und wurde seinerzeit in Rumänien mehrfach ausgezeichnet. Wie der erste Abschnitt des Werks, der Letitias Pubertätsjahre abwechselnd aus der Perspektive einer allwissenden und einer Ich-Erzählerin beschreibt, bestehen auch die beiden anderen Teile aus chronologisch nur lose zusammenhängenden Episoden. Beide schildern die Erfahrungen der Romanheldin als Studentin in einem Bukarester Wohnheim, wo sie das Zimmer mit mehreren Kommilitoninnen teilt.
Ähnlich wie im ersten Abschnitt steht hier nicht die Interaktion mit der Außenwelt - vom Schulgeschehen hat der Leser kaum etwas erfahren - im Vordergrund, sondern die Wohngemeinschaft als Angelpunkt für die Entfaltung kürzerer und längerer szenischer Beschreibungen, von denen sich manche zu einer Nebenhandlung ausweiten. Die auch hier thematisierten bedrückenden Wohnverhältnisse nehmen die jungen Frauen zähneknirschend hin, kooperieren aber geschickt, um die wenigen Lücken im System zu nutzen.
So teilen sie sich Essensmarken und verkaufen die übrigen, um auf diese Weise das Geld für ein schönes Kleidungsstück zusammenzubekommen. Meist geht es um das alles beherrschende Thema Jungs. Auch Letitia hat schon so manchen Verehrer, will sich aber weder auf ein romantisches noch erotisches Abenteuer einlassen. Über die Männergeschichten ihrer Mitbewohnerinnen, die fest entschlossen sind, möglichst noch während des Studiums unter die Haube zu kommen, lernt sie mehr über die Zwänge in der rumänischen Gesellschaft als in den Sitzungen mit Anwesenheitspflicht beim Rektorat. Was bei letzteren unausgesprochen bleibt oder nur angedeutet wird, bestärkt die Hauptprotagonistin in ihrem Außenseitersein: Ihr wird auch schnell klar, dass die eine oder andere Zimmergenossin über ihre "Akte" voll im Bilde ist.
Erst nach dem frühen Tod des Onkels Ion, der die Nichte noch lange beschäftigt, erfährt sie, dass ihn ein ungebildeter aufstrebender Parteifunktionär mit dem Verweis auf Verstrickungen in den Faschismus um seinen Posten als Gymnasialdirektor gebracht hatte. Die Mutter, die inzwischen wieder mit Letitias aus der Haft entlassenem Vater zusammenlebt, ist es schließlich, die die Tochter dazu drängt, Teile aus dem schriftstellerischen Nachlass des Onkels zu veröffentlichen. Mit einem Zeitschriftenredakteur, der einst Ions Schüler war und sie dabei unterstützt, stürzt sich Letitia in eine Affäre, unter der die in der Liebe noch unerfahrene Studentin allerdings mehr leidet als glücklich wird.
In den von Gabriela Adamesteanu kunstvoll beschriebenen Turbulenzen des Erwachsenwerdens spiegelt sich wie in einem Kaleidoskop eine von Angst durchdrungene Gesellschaft, die sich am liebsten vor sich selbst verstecken würde. Wohl auch deshalb bleibt in dem Roman vieles im Dunkeln. So etwa, womit sich der Onkel in seiner Schrift befasst hatte und weshalb seine Erbin das von ihr Edierte politisch "aktualisieren" musste. Solche Informationslücken trüben jedoch keineswegs den lebendigen Gesamteindruck, den der Roman von einem der problematischsten Kapitel der jüngeren rumänischen Geschichte vermittelt. Gewünscht hätte man sich den Hinweis, dass die der deutschen Übersetzung zugrundeliegende rumänische Ausgabe von der Autorin im vergangenen Jahrzehnt mehrfach überarbeitet und auch gekürzt wurde.
JOSEPH CROITORU
Gabriela
Adamesteanu: "Der gleiche Weg an jedem Tag". Roman.
Aus dem Rumänischen von Georg Aescht. Schöffling Verlag, Frankfurt am Main 2013. 440 S., geb., 22,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Von einer psychologischen Feinheit, die auch ganz jenseits politisch repressiver Systeme trifft."
Carola Ebeling, die tageszeitung
"Gabriela Adamesteanu gelingt das eindrucksvolle Porträt einer widersprüchlichen, sensiblen jungen Frau, die sich in vorgespiegelte Gleichgültigkeit rettet und auffallende Distanz zur Welt hält."
Jan Koneffke, Neue Zürcher Zeitung
"Gabriela Adamesteanus Romane sind von wahrhaft zeitloser Qualität."
Katrin Hillgruber, BR2 Diwan
"Adamesteanu verzichtet auf drastische Schilderungen der Gräuel der Diktatur. Stattdessen erzählt sie in präziser, unaufgeregter Sprache von einer Atmosphäre des Misstrauens."
Die Presse
"Gabriela Adamesteanu erzählt in 'Der gleiche Weg an jedem Tag' ohne Schnörkel absolut spannend den Entwicklungsroman eines Mädchens."
Matthias Koeffler, BuchMarkt
"Adamesteanus Vergleiche und Metaphern sind unerschöpflich und vielschichtig wie die Stimmungen Letitias, die sie widerspiegeln."
Doris Roth, Signaturen
"Ein empfehlenswerter Roman, der durch seine schöne Sprache besticht!"
Katharina Ferner, bn.bibliotheksnachrichten
"Es ist ein stilles, zurückhaltendes Buch, das mit seinen ungemein vielen Details fast wie ein Geschichtsarchiv ist."
Marlene Streeruwitz, Süddeutsche Zeitung
"Ein explosives Buch über ein universelles Thema (...): Wie das Politische in das Allerprivateste dringt."
Le Monde
Le Monde
"Ein gefühlvoller, meisterhaft komponierter Adoleszenzroman, der durch eine unglaublich feine Beobachtungsgabe zum Tagebuch einer Epoche wird."
The Guardian
"Gabriela Adamesteanu ist in die literarische Landschaft Rumäniens wie ein Sonnenstrahl eingefallen."
Lettre International
"Ihr Umgang mit Details ist meisterhaft, ihr Stil hoch gelobt."
Times Literary Supplement
Carola Ebeling, die tageszeitung
"Gabriela Adamesteanu gelingt das eindrucksvolle Porträt einer widersprüchlichen, sensiblen jungen Frau, die sich in vorgespiegelte Gleichgültigkeit rettet und auffallende Distanz zur Welt hält."
Jan Koneffke, Neue Zürcher Zeitung
"Gabriela Adamesteanus Romane sind von wahrhaft zeitloser Qualität."
Katrin Hillgruber, BR2 Diwan
"Adamesteanu verzichtet auf drastische Schilderungen der Gräuel der Diktatur. Stattdessen erzählt sie in präziser, unaufgeregter Sprache von einer Atmosphäre des Misstrauens."
Die Presse
"Gabriela Adamesteanu erzählt in 'Der gleiche Weg an jedem Tag' ohne Schnörkel absolut spannend den Entwicklungsroman eines Mädchens."
Matthias Koeffler, BuchMarkt
"Adamesteanus Vergleiche und Metaphern sind unerschöpflich und vielschichtig wie die Stimmungen Letitias, die sie widerspiegeln."
Doris Roth, Signaturen
"Ein empfehlenswerter Roman, der durch seine schöne Sprache besticht!"
Katharina Ferner, bn.bibliotheksnachrichten
"Es ist ein stilles, zurückhaltendes Buch, das mit seinen ungemein vielen Details fast wie ein Geschichtsarchiv ist."
Marlene Streeruwitz, Süddeutsche Zeitung
"Ein explosives Buch über ein universelles Thema (...): Wie das Politische in das Allerprivateste dringt."
Le Monde
Le Monde
"Ein gefühlvoller, meisterhaft komponierter Adoleszenzroman, der durch eine unglaublich feine Beobachtungsgabe zum Tagebuch einer Epoche wird."
The Guardian
"Gabriela Adamesteanu ist in die literarische Landschaft Rumäniens wie ein Sonnenstrahl eingefallen."
Lettre International
"Ihr Umgang mit Details ist meisterhaft, ihr Stil hoch gelobt."
Times Literary Supplement