Kurz nach dem legendären 11. September 2001, dem Tag des Attentats auf die Symbole ökonomischer Globalisierung, wurde in Wien der Kongress der "Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik" abgehalten. Thema war die "Globalisierung", das auf diesem Hintergrund eine zusätzliche, ungeahnte Aktualität erhalten sollte. Der Globalisierungsprozess in seinen verschiedenen Facetten wurde insbesondere aus ethischer Perspektive diskutiert. Der Bogen der hier versammelten Beiträge spannt sich von der Ökonomie über die Menschenrechtspolitik bis hin zu Theologie und Kirche. In ökonomischer Hinsicht geht es um die Rolle der Kapitalmärkte und die Situation der Armen innerhalb des Globalisierungsprozesses. Hier stellt sich die normativ-ethische Frage nach Begründung und Form der Solidarität. In politischer Hinsicht geht es um Form und Durchsetzung der Menschenrechte, um die Frage nach der Weiterentwicklung von demokratischen Strukturen und in theologischer Hinsicht um "Compassion", das Weltprogramm des Christentums im Zeitalter der Globalisierung. Spezialbeiträge widmen sich ausserdem der Funktion der öffentlichen Güter, der Problematik eines kulturübergreifenden Ethos, der humanitären Interventionen und der Genderproblematik.
Mit Beiträgen von:
Elmar Altvater, Regina Ammicht Quinn, Gerhard Beestermöller, Joachim von Braun, Johan De Tavernier, Veerle Draulans, Georges Enderle, Ingeborg Gabriel, Hille Haker, Walter Hagg, Thomas Hoppe, Christoph Hübenthal, Ulrich Körtner, Gerhard Luf, Peter Marboe, Johann Baptist Metz, Heinz Patzelt, Karl-Josef Rauber, Peter Rottländer, Ulrich von Weizsäcker.
Mit Beiträgen von:
Elmar Altvater, Regina Ammicht Quinn, Gerhard Beestermöller, Joachim von Braun, Johan De Tavernier, Veerle Draulans, Georges Enderle, Ingeborg Gabriel, Hille Haker, Walter Hagg, Thomas Hoppe, Christoph Hübenthal, Ulrich Körtner, Gerhard Luf, Peter Marboe, Johann Baptist Metz, Heinz Patzelt, Karl-Josef Rauber, Peter Rottländer, Ulrich von Weizsäcker.