Luzie ist fasziniert von der Schneekugel mit den tausend Pünktchen, die sich glitzernd auf das Einhorn legen. Als dann Leonora erzählt, dass das Einhorn Wünsche erfüllen kann, möchte Luzie es auch gerne versuchen. Doch dann ruft die Erzieherin die Kinder herein und Leonora muss ihre Kugel in ihr
Fach packen.
Dort nimmt Luzie die Kugel heraus und legt sich in das Zelt, in dem sich die Kinder…mehrLuzie ist fasziniert von der Schneekugel mit den tausend Pünktchen, die sich glitzernd auf das Einhorn legen. Als dann Leonora erzählt, dass das Einhorn Wünsche erfüllen kann, möchte Luzie es auch gerne versuchen. Doch dann ruft die Erzieherin die Kinder herein und Leonora muss ihre Kugel in ihr Fach packen.
Dort nimmt Luzie die Kugel heraus und legt sich in das Zelt, in dem sich die Kinder zurückziehen können. Da sie einen ganz besonderen Wunsch aussprechen möchte, schafft sie es nicht bis der Abschlusskreis beginnt. So steckt sie die Schneekugel in ihren Rucksack.
Obwohl sie sieht, dass Leonora weint, weil ihr Kugel nicht gefunden wird, geht sie mit Mama nach Hause.
In ihrem Zimmer holt sie wieder die Kugel hervor. Aber so ganz wohl ist ihr dabei nicht. Als Mama sie ruft, merkt man ihr das schlechte Gewissen an.
Jedes Kita-Kind wird die Umgebung und den Alltag von Luzie kennen und wahrscheinlich auch den Wunsch etwas zu besitzen, was einem oder einer anderen gehört. Luzie weiß selbst, dass sie Unrechtes tut und spürt das körperlich. Die Geschichte kommt ohne erhobenen Zeigefinder ohne Anschuldigung und Entschuldigung aus und gerade deshalb ist sie so schön und durchaus lehrreich.
Worte wie „Glückshorn-Wunscherfüllung“ oder der Einhornblick „wese und bestimmt und geheimnisvoll“ machen diese Geschichte so lesenswert, dazu kommen die schönen Bilder, die den Kita-Alltag, aber auch den Einhornzauber abbilden.