Die Gemeinde Gindorf, Kreis Bitburg-Prüm, entstand innerhalb eines alten Keltenburgkomplexes. Römer siedelten dort und nutzen Eisenerz, Kalk und Ton innerhalb eines Gebietes im zur Kaiserresidenz zählenden römischen Langmaueroval. Aus dem frühfränkischen Gingeyndorph entstand im Laufe der Jahrhunderte das heutige Gindorf. Beginnend mit dem Prümer Urbar im Jahre 893 wird Gindorf während des Mittelalters des öfteren genannt. Besitz im heutigen Gemeindeareal besaßen die Abtei Echternach, das Kloster Himmerod, die Abteien St. Maximin und St. Simeon. Ferner das Haus Luxemburg, die Herren von Düren, Blankenheim und Manderscheid. Bedingt durch die Nähe der Himmeroder Grangie Gelsdorf, und gleichen Besitzeigentümern, ist nicht immer leicht zu erkennen, ob Eintragungen der Geschichtsbücher über Besitz nahe der Grangie Gelsdorf oder Besitz in Gindorf reden.Erwähnt wird in der Vergangenheit ein Kriegszug des Heinrich von Namur, Graf von Luxemburg und Namur, Vogt von St. Maximin und Vogt der Abtei Echternach, der nach seinem Kriegszug über Saalholz und Gutland Richtung Manderscheid floh und bei diesem Streit die Manderscheider Oberburg an den Trierer Erzbischof verlor. Obwohl nicht bewiesen, besteht der Verdacht, dass die Gindorfer Burg eines seiner Besitztümer war und er bei seiner Flucht dort vergebens Schutz suchte, da der Graf von Vianden ihm zuvor kam.Die in Vergessenheit geratene Burg Goldberg kann heute, zumindest auf dem Papier, wieder in ihrer Grundform erkannt werden.