Die Psychologin Igi Heitmann fühlt sich verfolgt. Eigentlich wollte sie mit ihrem Mann nur zu einer harmlosen Ausstellungseröffnung gehen, doch was als nette Abendunterhaltung geplant war, endet im schieren Chaos: vor der stillgelegten Fabrik, in der einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler des Landes seine Bilder und Videoinstallationen vorstellen will, wird demonstriert - die entlassenen Arbeiter protestieren gegen den Verlust ihrer Arbeitsplätze, andere sind dagegen, dass seine 'pornographischen Bilder' so gelobt werden. Ein Video, das zwei Männer beim Sex zeigt, macht auch Igi frösteln: nicht nur, weil darin nackte Gewalt herrscht, sondern auch, weil Jhaved, einer ihrer Patienten, vor der Kamera agiert. Und es kommt noch schlimmer: Wenig später wird Jhaveds Partner aus dem Video tot in einem abgelegenen Teil der Fabrik gefunden und er selbst wegen Mordes verhaftet. Natürlich greifen die Zeitungen den Fall begierig auf und sparen nicht mit Seitenhieben gegen die vermeintli ich unfähige Therapeutin. Igis Vorgesetzte reagieren umgehend und beurlauben sie bis zur Klärung des Falles. Der Psychologin bleibt nichts anderes übrig, als selbst Ermittlungen anzustellen, will sie sich von den Vorwürfen reinwaschen. Dabei gerät sie allerdings selbst in Gefahr und wird in einen zweiten Mord verwickelt ...