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"...Alles Lebendige sucht nach einer besseren Welt..." schreibt Karl Popper. Auch der Goldfisch, der aus dem Wasserbecken springt und ruft: "Endlich bin ich frei", sucht nach einem besseren, "freien" Zustand. Genauso suchen die Frauen, die sich freiwillig auf den Weg der Prostitution begeben, nach einer Möglichkeit, ihr Leben oder das Leben ihrer Kinder, zu verbessern. Die Freiheit, oft finanzieller Natur, die dabei angestrebt wird, zeigt sich aber als eine Falle, da das durch die Prostitution erwirtschaftete Geld und die damit verbundene Freiheit, ein Zustand ohne Wasser ist. Das Interesse dieser empirische Arbeit lag darin, die individuellen Lebenswege und Erfahrungen der befragten Prostituierten zu erfassen und daraus allgemeingültige Beweggründe und Motive für die Prostitution abzuleiten. Bei der Untersuchung wurde auf jede Anknüpfung an religiöse oder moralische Werte verzichtet, im Mittelpunkt standen die Individuen. Das Buch richtet sich vor allem an Sozial-und Gesellschaftswissenschaftler, aber auch an ALLN MENSCHEN, die sich für Frauen & Randgruppen, für Entwicklung & gesellschaftliches Zusammenleben und für Ungarn interessieren.