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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 1,3, Universität Hohenheim (Außenwirtschaft), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem das Vereinigte Königreich als erstes größeres Land 1821 zum Goldstandard übergegangen war, setzte sich dieser Währungsstandard gegenüber dem Bimettalismus (Gold-Silber-Währung) bzw. dem reinen Silberstandard in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch. Seit ungefähr 1880 bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges gehörten praktisch alle wirtschaftlich bedeutenden Länder dem Goldstandard an. Dieser…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 1,3, Universität Hohenheim (Außenwirtschaft), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem das Vereinigte Königreich als erstes größeres Land 1821 zum Goldstandard übergegangen war, setzte sich dieser Währungsstandard gegenüber dem Bimettalismus (Gold-Silber-Währung) bzw. dem reinen Silberstandard in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch. Seit ungefähr 1880 bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges gehörten praktisch alle wirtschaftlich bedeutenden Länder dem Goldstandard an. Dieser internationale Goldstandard war dadurch geprägt, dass einzelne Länder eine Parität ihrer Währung zum Gold herstellten. Zu dieser Parität mussten dann die jeweiligen Währungsbehörden Gold gegen ihre heimische Währung eintauschen.
Die Zeit des klassischen Goldstandards (etwa 1880 bis 1914) war mit Beginn des ersten Weltkrieges beendet. Im Gegensatz zum System von Bretton Woods und dem Europäischen Währungssystem, die ebenfalls Festkurssysteme darstellen, führten somit keine Systemdefekte zu dessen Zusammenbruch. Dies wirft die Frage auf, ob der Goldstandard ein stabilitätsgerechtes Festkurssystem darstellt. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Frage zu untersuchen.
Vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit dem System von Bretton Woods und dem System des Floating wurden folgende Mindestanforderungen an ein stabilitätsgerechtes Festkurssystem formuliert:
Kriterium I: In allen beteiligten Ländern sollten die Auswirkungen von Interventionen in Bezug auf die Geldbasis nicht sterilisiert werden, damit die Geldbasis durch Interventionen ceteris paribus in der Summe nicht zunimmt.
Kriterium II: Die Regeln des Systems müssen gewährleisten, dass es nicht zu einer inflationären Zunahme der Weltgeldbasis kommen kann und dass ein deflationärer Druck auf die Weltwirtschaft im Ganzen vermieden wird.
Um den Goldstandard unter Stabilitätsgesichtspunkten zu untersuchen, wird in dieser Arbeit wie folgt vorgegangen: In Abschnitt 2 wird auf grundlegende Merkmale des Goldstandards eingegangen. Darauf aufbauend wird in Abschnitt 3 die theoretische Funktionsweise des Goldstandards dargestellt; dadurch soll insbesondere geklärt werden, ob im Goldstandard die formulierten Mindestanforderungen erfüllt waren. Eine diesbezügliche Bewertung des Goldstandards sowie eine Zusammenfassung erfolgen abschließend in Abschnitt 4.
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