Obwohl die Frage des Gottesbezugs in den Debatten des
Verfassungskonvents der EU nur ein Randthema
darstellte, bewegte die
Frage lange Zeit große Teile der Öffentlichkeit und
insbesondere die
Kirchen. Viele erwarteten sich davon nicht zuletzt
einen Beitrag zur
europäischen Identitätsstiftung. Das Scheitern
derjenigen
gesellschaftlichen und politischen Kräfte, die sich
um die Aufnahme
des Gottesbezugs im Verfassungsvertrag bemüht hatten,
lässt sich auf
unterschiedliche Weise erklären: mit Bezug auf die
politischen
Machtverhältnisse der Europäischen Union, die schwache
Repräsentation der Kirchen auf europäischer Ebene oder
auch das Fehlen
einer wirksamen europäischen Öffentlichkeit. Die
Verfasserin sucht nach Ursachen, die
mit der
Funktionsweise von Institutionen einerseits und der
Relevanz und
Reichweite von symbolischer Politik andererseits zu
tun haben. Das Buch richtet sich an soziologisch,
politisch und religiös Interessierte sowie an
diejenigen, die sich mit Entwicklungen und Prozessen
der europäischen Rechtsgrundlagen befassen.
Verfassungskonvents der EU nur ein Randthema
darstellte, bewegte die
Frage lange Zeit große Teile der Öffentlichkeit und
insbesondere die
Kirchen. Viele erwarteten sich davon nicht zuletzt
einen Beitrag zur
europäischen Identitätsstiftung. Das Scheitern
derjenigen
gesellschaftlichen und politischen Kräfte, die sich
um die Aufnahme
des Gottesbezugs im Verfassungsvertrag bemüht hatten,
lässt sich auf
unterschiedliche Weise erklären: mit Bezug auf die
politischen
Machtverhältnisse der Europäischen Union, die schwache
Repräsentation der Kirchen auf europäischer Ebene oder
auch das Fehlen
einer wirksamen europäischen Öffentlichkeit. Die
Verfasserin sucht nach Ursachen, die
mit der
Funktionsweise von Institutionen einerseits und der
Relevanz und
Reichweite von symbolischer Politik andererseits zu
tun haben. Das Buch richtet sich an soziologisch,
politisch und religiös Interessierte sowie an
diejenigen, die sich mit Entwicklungen und Prozessen
der europäischen Rechtsgrundlagen befassen.