Die gegenwärtige Lage gottesdienstlicher Praxis verlangt nach einer theologischen Besinnung. Die Theologie von Eilert Herms bietet eine moderne Theorie für die religiöse Praxis in demokratischen Gesellschaften. Sie gründet sich auf die unmittelbare Selbsterfahrung des Einzelnen im Zusammenspiel von Evangelium und personaler Verfassung des Menschen. Herms macht die Relevanz eines erfahrungsbezogenen Gottesdienstes für den Einzelnen wie auch für die Gesamtgesellschaft deutlich und leitet zu einer erfahrungsbezogenen Gottesdienstgestaltung an.