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Die Texte des Alten (Ersten) Testamentes bilden die Grundlage des jüdischen wie auch des christlichen Glaubens. Doch wie werden sie im christlichen Gottesdienst behandelt, welche Rolle spielt ihre jüdische Herkunft in ihrem liturgischen Verhältnis zu den anderen agendarischen Texten? Was geschieht weiter, wenn der Kontext des gegenwärtigen Judentums als weitere Ebene in dieses Wechselspiel der Texte eingreift? Ausgangspunkt dieses Bandes ist eine kritische Sichtung der im offiziellen Evangelischen Gottesdienstbuch für die einzelnen Sonn- und Feiertage zusammengestellten Texte (Wochensprüche,…mehr

Produktbeschreibung
Die Texte des Alten (Ersten) Testamentes bilden die Grundlage des jüdischen wie auch des christlichen Glaubens. Doch wie werden sie im christlichen Gottesdienst behandelt, welche Rolle spielt ihre jüdische Herkunft in ihrem liturgischen Verhältnis zu den anderen agendarischen Texten? Was geschieht weiter, wenn der Kontext des gegenwärtigen Judentums als weitere Ebene in dieses Wechselspiel der Texte eingreift?
Ausgangspunkt dieses Bandes ist eine kritische Sichtung der im offiziellen Evangelischen Gottesdienstbuch für die einzelnen Sonn- und Feiertage zusammengestellten Texte (Wochensprüche, Lesungen, Psalmen etc.). Im Wechselspiel dieser Texte werden intertextuelle Wechselwirkungen und Spannungen sichtbar gemacht, die aus den o.a. Kontexten erwachsen sind.
Doch es bleibt nicht bei dieser kritischen Analyse. Nach der beispielhaften Benennung solcher "Stolpersteine" einer unserem jüdischen Erbe gerecht werdenden Liturgie folgen konkrete Vorschläge für eine an diesen Punkten veränderte liturgische Praxis: konkrete neue Gebetsformulierungen, Meditationen, neue Abendmahlsbetrachtungen und anderes mehr bis hin zu knapp kommentierten alternativen Liedvorschlägen. Diese praktischen neuen Textvorschläge zu jedem Sonn- und Feiertag machen damit auch den Schwerpunkt des Buches aus. Es ist im Wesentlichen ein liturgisches Experiment, in dem mutige neue Versuche und Erprobungen im Mittelpunkt stehen, um eine neue Qualität in das sensible gottesdienstliche Verhältnis zwischen Christen und Juden zu bringen.
Autorenporträt
Alexander Deeg, Dr. theol, Jahrgang 1972, ist Pfarrer und stellvertretender Vorsitzender des Vereins für die Begegnung von Christen und Juden (BCJ Bayern). Er arbeitet zur Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Praktische Theologie in Erlangen.