Die Studie befasst sich mit der Wirksamkeit der ODA in Ruanda von 2014/2015 bis 2019/2019. Sie verfolgte zwei Ziele: (i) den Grad der Wirksamkeit der ODA in Ruanda aufzuzeigen und (ii) den Versuch zu unternehmen, Maßnahmen vorzuschlagen, die die Wirksamkeit der ODA in Ruanda verbessern könnten. Die angewandte Methodik umfasste Dokumentations- und Interviewtechniken, analytische, synthetische und vergleichende Methoden. Es wurden Primär- und Sekundärdaten von den untersuchten Institutionen wie MINECOFIN, MINAFFET, BNR, PRIMATURE, MINICOM, der Weltbank, dem IWF, der OECD, dem DAC und einigen in Ruanda akkreditierten diplomatischen Vertretungen verwendet. Die Studie bezog sich vor allem auf die fünf Prinzipien der Pariser Erklärung von 2005, aber auch auf andere Kriterien. Die Studie kam zu dem Schluss, dass sich die Wirksamkeit der ODA angesichts der sozioökonomischen Lage der Bevölkerung auf einem sehr niedrigen Niveau befindet: ODA wird seit den 1960er Jahren gegeben, aber Ruandasteht auch 2020 noch auf Platz 18 der ärmsten Länder der Welt. Die ODA hat ihre Ziele in Ruanda also nicht erreicht, da sie das Land nicht entwickelt hat. Das BIP-Wachstum kam generell nur den Wohlhabenden zugute.