Die wettbewerbsrechtlichen Regelungen des UWG und v.a. die grundrechtlichen Vorgaben der Pressefreiheit sind die Maßstäbe, an denen der Autor die Zulässigkeit dieser neuartigen Vertriebsart bewertet. Die Untersuchung der auf dem Kölner Zeitungsmarkt eingetretene Situation führt zu einem lauterkeitsrechtlichen Unwerturteil gegenüber dem Gratisvertrieb. Demgegenüber gewährleistet der entgeltliche Vertrieb von Tageszeitungen, daß die Leser keiner Gefahr einseitiger Berichterstattung ausgesetzt werden, wie sie für die ausschließliche Werbefinanzierung des Rundfunkwesens durch das BVerfG angenommen wird. Darüber hinaus gelangt die Studie zu dem Schluß, daß der Gratisvertrieb ausschließlich werbefinanzierter Tageszeitungen mit dem Wahrnehmungsauftrag des Instituts der freien Presse und ihrer öffentlichen Aufgabe einer unbeeinflußten Informationsvermittlung und Meinungsbildung insgesamt unvereinbar ist.
Verlagen sowie Juristen in Wissenschaft und Praxis bietet das Werk eine ausführlicheAuseinandersetzung mit der einschlägigen Rechtsprechung und Literatur sowie eine umfassende Behandlung aller rechtlichen relevanten Aspekte des Gratisvertriebs.
Der Autor ist Inhaber des Lehrstuhls für öffentliches Recht und Europarecht an der Universität Bochum.
Verlagen sowie Juristen in Wissenschaft und Praxis bietet das Werk eine ausführlicheAuseinandersetzung mit der einschlägigen Rechtsprechung und Literatur sowie eine umfassende Behandlung aller rechtlichen relevanten Aspekte des Gratisvertriebs.
Der Autor ist Inhaber des Lehrstuhls für öffentliches Recht und Europarecht an der Universität Bochum.