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Vor einem halben Jahrhundert hat Derrida sein Bedauern darüber ausgedrückt, daß Levinas "keine systematische und sorgfältige Auseinandersetzung mit Kant" geführt habe. In die Leerstelle dieses Desiderats möchte sich die hier vorgelegte Dissertation nun dadurch einschreiben, daß sie Levinas' sporadische, zwischen Affirmation und Ablehnung seltsam schwankende Stellungnahmen zur kantischen Philosophie in ihrer spezifischen Ambivalenz erstmals zu systematisieren sucht. Auf der damit gewonnenen Grundlage kann Kants kritische Metaphysik und praktische Religionsphilosophie einer responsiven Relektüre…mehr

Produktbeschreibung
Vor einem halben Jahrhundert hat Derrida sein Bedauern darüber ausgedrückt, daß Levinas "keine systematische und sorgfältige Auseinandersetzung mit Kant" geführt habe. In die Leerstelle dieses Desiderats möchte sich die hier vorgelegte Dissertation nun dadurch einschreiben, daß sie Levinas' sporadische, zwischen Affirmation und Ablehnung seltsam schwankende Stellungnahmen zur kantischen Philosophie in ihrer spezifischen Ambivalenz erstmals zu systematisieren sucht. Auf der damit gewonnenen Grundlage kann Kants kritische Metaphysik und praktische Religionsphilosophie einer responsiven Relektüre unterzogen, mithin Autonomie als Antwort gedacht werden. Auf der Schwelle zwischen Rekonstruktion und Dekonstruktion wird das Buch zum Versuch, mit Kant gegen Kant und über Kant hinaus zu denken: Kant anders und "besser zu verstehen, als er sich selbst verstand" (Kant).
Autorenporträt
Rößner, ChristianChristian Rößner, Dr. phil., M.A., geb. 1983, studierte Philosophie, Latinistik und Romanistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der Université Paris-Sorbonne (Paris IV); er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover, wurde von der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg promoviert und ist seit 2016 Assistenz-Professor am Institut für Theoretische Philosophie der Katholischen Privat-Universität Linz.