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"Marx sagt, die Revolutionen sind die Lokomotiven der Weltgeschichte. Aber vielleicht [. . .] sind die Revolutionen der Griff des in diesem Zuge reisenden Menschengeschlechts nach der Notbremse ", schrieb Walter Benjamin. Als profiliertester Kenner von Protestbewegungen schildert Wolfgang Kraushaar beispielhaft verschiedene historische Situationen, in denen sich politische Wut dramatisch zuspitzte. Diese teilweise wenig bekannten oder vergessenen Ereignisse an ganz verschiedenen Orten der Welt eint der Versuch, einen als nicht mehr tragbar empfundenen Zustand zu beenden, manchmal durch witzige…mehr

Produktbeschreibung
"Marx sagt, die Revolutionen sind die Lokomotiven der Weltgeschichte. Aber
vielleicht [. . .] sind die Revolutionen
der Griff des in diesem Zuge reisenden
Menschengeschlechts nach der Notbremse ", schrieb Walter Benjamin.
Als profiliertester Kenner von Protestbewegungen schildert Wolfgang Kraushaar
beispielhaft verschiedene historische Situationen, in denen sich politische
Wut dramatisch zuspitzte. Diese teilweise wenig bekannten oder vergessenen
Ereignisse an ganz verschiedenen Orten der Welt eint der Versuch, einen als
nicht mehr tragbar empfundenen Zustand zu beenden, manchmal durch witzige
Aktionen, manchmal aber auch spektakulär unter Einsatz des eigenen Lebens.
Das STOP- Signal ist der gemeinsame Impuls dieser Revolten. So versteht
Kraushaar diese Aktionen entgegen landläufiger Geschichtsschreibung gerade
nicht als Ausdruck sozialer Bewegungen, nicht als Kampf für politische Utopien,
sondern als Griff nach der Notbremse.
Autorenporträt
Wolfgang Kraushaar, Dr. phil., geboren 1948, studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Universität Frankfurt am Main. Seit 1987 ist er Mitarbeiter im Bereich "Politik und Gesellschaft der alten und neuen Bundesrepublik" am Hamburger Institut für Sozialforschung.