Ein Trio seltsamer Typen: Das sind die drei Möglichkeiten (und die drei Gesichter) unserer Geschichte. Mariano, als Schüler viel zu alt, Ruggero, als Lehrer so unglaubwürdig wie als Poet, und Rocco, Weltverbesserer und Pedell, alle drei durch Zufall in einer mehr als obskuren Schule gelandet, vereint in der Begeisterung für die Anarchie (oder das, was sie dafür halten) und in der Liebe zu Marianos Schwester Sara. Gemeinsam planen sie die unglaublichsten Unternehmungen, die alle zum Scheitern verurteilt sind: Zuerst geht es darum, das Christkind aus der Krippe vor Sankt Peter zu stehlen, was trotz erfolgreicher Proberaubzüge in anderen Kirchen mißlingt, weil Mariano von den schwarzen Wolken überfallen wird, die ihn heimsuchen, seit er mit dem Kopf gegen ein Fußballtor geprallt ist. Auch ihre nächste großartige Idee, "Der Große Anarchistenzirkus", geht schon bei der ersten Ausfahrt kläglich in die Binsen. Und das Geld für die Bombe, mit der sie ihre Schule in die Luft jagen wollten, geben sie schließlich in einem Nachtlokal für einen Bubenstreich aus, mit dem sie sich an ihrem Direktor, der hier mit der Schulleiterin der Liebe frönt, rächen wollen. Am Ende ihrer Irrfahrten durch das nächtliche Rom landen sie, drei Kinderseelen im Fegefeuer, am Tiber, wo ihnen Mariano ein Geheimnis offenbart.