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Astronomieklassiker für Kinder: die Welt des Himmels und der Sterne Wer erkennt den Großen Bären, Orion oder den kleinen Hund? Wer nachts in den Himmel schaut, sieht ein großes blinkendes Sternenmeer, in dem sich für Kenner faszinierende Sternenbilder und andere Himmelsphänomene verbergen. H.A. Rey, einer der bekanntesten amerikanischen Illustratoren, schuf mit dem Sternen-Buch für Kinder einen Klassiker, der mit seinen Details, seinem Informationsreichtum, zahlreichen witzigen Miniaturen und Quizfragen zum Mitmachen heute genauso begeistert wie vor 50 Jahren. Eine Wissensquelle für…mehr

Produktbeschreibung
Astronomieklassiker für Kinder: die Welt des Himmels und der Sterne Wer erkennt den Großen Bären, Orion oder den kleinen Hund? Wer nachts in den Himmel schaut, sieht ein großes blinkendes Sternenmeer, in dem sich für Kenner faszinierende Sternenbilder und andere Himmelsphänomene verbergen. H.A. Rey, einer der bekanntesten amerikanischen Illustratoren, schuf mit dem Sternen-Buch für Kinder einen Klassiker, der mit seinen Details, seinem Informationsreichtum, zahlreichen witzigen Miniaturen und Quizfragen zum Mitmachen heute genauso begeistert wie vor 50 Jahren. Eine Wissensquelle für Sternenseher und Astronomen und ein Kleinod für Fans des berühmten Künstlers. Mit einem Vorwort von Thomas W. Kraupe, Leiter des Planetariums Hamburg Ich hoffe, dies Buch bekommt das Interesse, dass es verdient! (Albert Einstein, 1953)
Autorenporträt
Hans Augusto Rey, geboren 1898 in Hamburg, aufgewachsen in der Nähe vom Hagenbeck-Zoo. 1924 ausgewandert nach Rio de Janeiro, Heirat, seit 1939 in Paris. Dort - zusammen mit seiner Frau Margret - Veröffentlichung und Illustration von Kinderbüchern. Ab 1940 in New York. Der Illustrator verstarb 1977 in Cambridge/Massachusetts.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.07.2009

Bärenhüter mit Pfeife
Eine Sternenkunde
Weißt du, wieviel Sternlein stehen? Auf diese Frage gibt es eine simple Antwort: etwa 5000. So viele würden sich dem bloßen Auge am gesamten nördlichen und südlichen Firmament zeigen – in einer klaren, mondlosen Nacht fernab künstlicher Lichtquellen. Wer in der Stadt zum hell erleuchteten Himmel blickt, sieht im schlimmsten Fall nur ein paar Dutzend. Und wer im Urlaub in den Bergen oder am Meer beobachtet, wird in dem ungewohnt prächtigen kosmischen Gefunkel wohl kaum den starken Jäger Orion, einen Stier, einen Schwan oder gar eine Leier erkennen. Die Gestirne sind uns fremd geworden.
Hans Augusto („H. A.”) Rey wollte das ändern. Der 1898 in Hamburg geborene und mit den Abenteuern um den neugierigen Affen Coco weltberühmt gewordene Illustrator und Kinderbuchautor veröffentlichte 1954 das Buch Find the Constellations. Einfach und flott erzählt und gezeichnet, ist es zu einem Standardwerk der Sternbildkunde geworden. Generationen großer und kleiner Himmelsforscher haben darin die Wunder des Weltalls erfahren. Unter dem Titel Der große Bär im Sternenmeer hat der Verlag Friedrich Oetinger das kleine Meisterwerk in einer aktualisierten deutschen Fassung herausgebracht.
Los geht es mit der wohl bekanntesten Figur: dem Großen Wagen. Der ausladende Kasten und die geschwungene Deichsel machen ihn zu einem Hingucker; am nördlichen Firmament hält er sich das ganze Jahr über auf und ist selbst für den unerfahrenen Sternenwanderer nicht zu übersehen. H. A. Rey stellt zunächst die sieben Sterne so dar, wie sie am Himmel erscheinen. Dann verbindet er als Beobachtungshilfe die Sterne und verdeutlicht so die Konturen. Das ist gängige Praxis. Aber schon beim Großen Bär – in den der Wagen als nicht-selbständige Konstellation eingebettet ist – zeigt sich die Kunst Reys: Seine „Sternbilder” erscheinen ungewöhnlich einprägsam und erinnern tatsächlich an die nach ihnen bezeichneten Figuren. So sieht man den Bärenhüter deutlich mit einer Pfeife, den Fuhrmann mit seinem Helm oder den Hasen mit langen Löffeln.
Ganz nebenbei erfährt der Leser die eine oder andere Geschichte, die sich um die Sternbilder rankt. Er reist durch das Sonnensystem und erhält eine Reihe von Tipps für eigene Exkursionen. Die Planetenstände bis zum Jahr 2015 finden sich ebenso wie ein Verzeichnis der 15 hellsten Sterne. Und die „Sternenfenster”, die einen großen Teil des Buchs ausmachen, vermitteln einen plastischen Eindruck des Himmels zu allen Jahreszeiten und in alle Richtungen. Dass an einer Stelle Sternbild und Sternzeichen verwechselt wurden oder in der Milchstraße nicht Billionen, sondern Milliarden Sterne funkeln, mögen nur geringe Schönheitsfehler sein. Insgesamt ist der Klassiker heute so aktuell wie vor einem halben Jahrhundert – und didaktisch ohnehin kaum zu übertreffen.
HELMUT HORNUNG
H.A. REY: Der große Bär im Sternenmeer. Sternbilder sehen und verstehen. Aus dem Englischen von Ebi Naumann. Oetinger 2009. 72 Seiten, 12,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Freudig begrüßt Helmut Hornung diese aktualisierte deutsche Fassung von H. A. Reys "Der große Bär im Sternenmeer". Er würdigt das erstmals 1954 veröffentlichte Buch des Illustrators und Kinderbuchautors als "Standardwerk der Sternbildkunde", das Generationen von großen und kleinen Himmelsforschern das Sternenmeer erschlossen hat. Die Sternbilder erscheinen ihm bei Rey überaus "einprägsam", ja er fühlt sich dabei tatsächlich an die nach ihnen bezeichneten Figuren erinnert. Erhellend findet er auch die Geschichten zu den Sternbildern und die Tipps für eigene Exkursionen. Zudem biete das Buch die Planetenstände bis zum Jahr 2015 sowie ein Verzeichnis der 15 hellsten Sterne. Hornungs Fazit: ein "kleines Meisterwerk".

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