F. Scott Fitzgerald
Gebundenes Buch
Der große Gatsby
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Als F. Scott Fitzgeralds famoser Roman »The Great Gatsby« 1925 erschien, erntete sein Autor von zahlreichen Schriftstellerkollegen hymnische Kritiken, doch erst die Nachkriegsjahrzehnte bescherten seinem Meisterwerk die weltweite Anerkennung, die es verdient. Ergreifend und mit subtiler Finesse erzählt Fitzgerald die Geschichte des schillernden Emporkömmlings Jay Gatsby, der auf seinem Anwesen rauschende Feste feiert, um seine einst verlorene Liebe zurückzugewinnen - eine Geschichte über die Macht großer Gefühle und das schmerzhafte Scheitern eines romantischen Traums. Diese Ausgabe pr...
Als F. Scott Fitzgeralds famoser Roman »The Great Gatsby« 1925 erschien, erntete sein Autor von zahlreichen Schriftstellerkollegen hymnische Kritiken, doch erst die Nachkriegsjahrzehnte bescherten seinem Meisterwerk die weltweite Anerkennung, die es verdient. Ergreifend und mit subtiler Finesse erzählt Fitzgerald die Geschichte des schillernden Emporkömmlings Jay Gatsby, der auf seinem Anwesen rauschende Feste feiert, um seine einst verlorene Liebe zurückzugewinnen - eine Geschichte über die Macht großer Gefühle und das schmerzhafte Scheitern eines romantischen Traums. Diese Ausgabe präsentiert den grandiosen Klassiker der amerikanischen Literatur in neuer Übersetzung.
Francis Scott Fitzgerald (1896-1940), geboren in St. Paul, Minnesota, ging nach seinem Studium in Princeton als Reporter nach New York. Sein erster Roman 'This Side of Paradise', erschienen 1920, brachte ihm schnellen Ruhm und plötzlichen Reichtum. Zwei Jahre später erschien seine Kurzgeschichtensammlung 'Tales of the Jazz Age', mit der er den ausgelassenen 1920er Jahren ihren Namen gab. Eine ganze Generation erkannte sich in seinen Figuren wieder. Fitzgerald war jedoch nicht nur der Chronist, sondern auch selbst die Hauptfigur der endlosen, verschwenderischen Parties des Jazz-Zeitalters. Gemeinsam mit seiner Frau Zelda inszenierte er sich als charmanter, mondäner Weltenbummler und extravaganter Lebemann; die Ausschweifungen des Paares füllten die New Yorker Klatschblätter. Dieses Leben forderte jedoch seinen Tribut: Zelda erlitt 1930 einen Nervenzusammenbruch und wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen; Scott verfiel zusehends seiner Alkoholsucht. Seine Veröffentlichungen in den 1930er Jahren konnten an die großen Erfolge nicht mehr anknüpfen. Die letzten drei Jahre seines Lebens verbrachte er als Drehbuchautor in Hollywood. Finanziell und gesundheitlich ruiniert, starb Fitzgerald im Alter von nur 44 Jahren an Herzversagen.
Foto: Archiv Diogenes Verlag
Produktdetails
- Anacondas besondere Klassiker 6
- Verlag: Anaconda
- Originaltitel: The Great Gatsby
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 28. Februar 2011
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 126mm x 25mm
- Gewicht: 276g
- ISBN-13: 9783866476134
- ISBN-10: 3866476132
- Artikelnr.: 32593639
Herstellerkennzeichnung
Anaconda Verlag
Unter Kirschen 1A
50827 Köln
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Als ich gehört habe das der Große Gatsby im Kino kommen soll, habe ich nicht lange gezögert und mir das Buch hier gleich bestellt. Es ist eine wunderbare Geschichte und ich empfehle sie jedem der nach einem guten Buch sucht.
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ein grossartiges buch.
ich konnte es kaum aus meinen Händen lassen, so aufregend war dieses buch.
wirklich ich war hin und weg und würde es jedem weiter empfehlen.
Mir gefiehl auch der Schreibstil des Autors
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Nick Carraway zieht in ein kleines, billiges Häuschen in West Egg. Sein Nachbar, ein sogenannter Mr. Gatsby lebt in einem riesigem Palast und schmeißt viele große, bedeutende Partys. Eines Tage wird Nick zu einer dieser Partys Eingeladen und muss feststellen, dass keiner der …
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Nick Carraway zieht in ein kleines, billiges Häuschen in West Egg. Sein Nachbar, ein sogenannter Mr. Gatsby lebt in einem riesigem Palast und schmeißt viele große, bedeutende Partys. Eines Tage wird Nick zu einer dieser Partys Eingeladen und muss feststellen, dass keiner der Gäste Mr. Gatsby je begegnet ist. Er lernt diesen aber kennen und stößt auf einen besonderen Mann, der nur das Ziel hat, seine große Liebe für sich zu gewinnen, Nick's Cousine Daisy.<br />Das Buch geht sehr schnell von Handlung zu Handlung, bleibt jedoch irgendwann stehen und fesselt einen mit den Zielen eines besonderen Mannes, der besonders Geheimnisvoll ist und bis zum Ende auch bleibt.
Ich empfehle dieses Buch jeden, der gute Geschichten mit guter Handlung lesen will, denn es ist eines meiner Lieblings Bücher und gehört zu der großen Weltliteratur.
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Man kann wohl nicht alles haben
Bereits als junger Schriftsteller hatte Franzis Scott Fitzgerald beachtliche Erfolge mit seinen Kurzgeschichten, was ihm schon früh ein Leben auf großem Fuße ermöglichte. Gleichwohl war er, der sich in den 1920er Jahren in Paris mit Hemingway …
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Man kann wohl nicht alles haben
Bereits als junger Schriftsteller hatte Franzis Scott Fitzgerald beachtliche Erfolge mit seinen Kurzgeschichten, was ihm schon früh ein Leben auf großem Fuße ermöglichte. Gleichwohl war er, der sich in den 1920er Jahren in Paris mit Hemingway angefreundet hatte, als typischer Vertreter der Lost Generation skeptisch veranlagt. Gerade auch, was sein schriftstellerisches Werk anbelangt, und in der Tat war er 1940 bei seinem frühen Tod mit nur 44 Jahren bereits weitgehend in Vergessenheit geraten. Einem breiteren Publikum wurde er erst posthum durch die erfolgreiche Verfilmung seines Romans «Der große Gatsby» bekannt. Dieses stark autobiografisch beeinflusste Buch entwickelte sich daraufhin ebenfalls weltweit zum Bestseller und zählt inzwischen zur bedeutendsten Prosa der amerikanischen Moderne. Zu Recht?
Der Roman ist eine literarische Auseinandersetzung mit dem amerikanischen Traum in den Roaring Twenties. Nick, ein armer junger Mann vom Lande, kommt aus dem College nach New York, um Börsenhändler zu werden. Er mietet sich ein bescheidenes kleines Häuschen, unmittelbar neben einer feudalen Villa gelegen. Ein geheimnisvoller, unermesslich reicher junger Selfmademan scheint dort ununterbrochen pompöse Partys zu feiern, mit einer ebenso riesigen wie illustren Gästeschar. Als Nick, aus dessen Perspektive die gesamte Geschichte erzählt wird, seinen Nachbarn Jay Gatsby näher kennen lernt, stellt sich heraus, dass dessen ganzes Streben nur darauf gerichtet ist, seine Jugendliebe Daisy wieder für sich zu gewinnen. Er war damals, fünf Jahre ist das her, ein junger Habenichts, sie stammte aus reichem Elternhause. Der Militärdienst hatte sie getrennt, inzwischen ist Daisy nun verheiratet. Und wie es der Zufall will – oder besser der Autor -, ist Daisy Nicks Cousine, eine lebenslustige und verwöhnte Frau, die mit ihrem reichen Mann ein luxuriöses Leben führt. Wie man sich denken kann, ist in dieser Konstellation bereits ein veritables Drama angelegt, verschärfend kommt aber noch hinzu, dass Daisys Ehemann Tom ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau hat, für die Tete-a-tetes mit ihr hat er in New York extra eine Wohnung angemietet.
Mehr zu erzählen wäre unfair dem potentiellen Leser gegenüber, interessant finde ich, dass Fitzgerald als junger Mann selbst in einer solchen Situation war, als armer Schlucker nämlich einer jungen Upperclass-Frau nichts bieten zu können, vergeblich um sie zu werben. Bei seiner späteren Frau Zelda Sayre ging es ihm zunächst ähnlich, sie lehnte eine Ehe mit ihm ab, erst nach einigen finanziellen Erfolgen hat sie ihn schließlich doch geheiratet - und mit ihm einige wilde Jahre verbracht. Diese Klassenunterschiede in der Gesellschaft der Vereinigten Staaten thematisiert der Autor hier ebenso wie Probleme durch Alkoholismus oder Depressionen, aber auch durch Hedonismus und Dekadenz als Folgen einer ungerechten, einseitig die Oberklasse begünstigenden Prosperität.
Ernest Hemingway hatte den Schreibstil seines Freundes Fitzgerald als zu affektiert bezeichnet. Mich hingegen hat dieser dialogreiche Roman sprachlich durchaus überzeugt, vom Duktus her passt er nämlich bestens zum Sujet einer zum Scheitern verurteilten, süßlichen Traumwelt á la «Vom Winde verweht». Angenehm zu lesen also, einlullend geradezu, der bewährten amerikanischen Erzähltradition folgend, nur dass es hier mit drei Toten krimineller zugeht als bei Margaret Mitchell. Der Plot ist wahrhaft kinotauglich konstruiert, es gibt dementsprechend entschieden zu viele Zufälle, um ihn wirklich ernst zu nehmen. In diesem Drama, einem geradezu psychotisch anmutenden Kampf des superreichen Ex-Lovers um seine gleichermaßen genusssüchtige wie oberflächliche Traumfrau, ist die Katharsis mit ihrer Geld-macht-nicht-glücklich lautenden Botschaft auch nicht gerade originell. Man kann wohl nicht alles haben, das gilt für Jay Gatsby, erst recht aber für den Leser dieser banalen Geschichte.
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