Der junge Künstler Gustav Glander wird im New York der 1990er-Jahre zum Star der Eat-Art-Bewegung. Seine kulinarisch geprägten Arbeiten und Aktionen sind spektakuläre Inszenierungen und treffen den Nerv der Zeit, Kritiker und Sammler stürzen sich auf die Werke des schweigsamen Deutschen. Doch der Erfolg bereitet ihm Unbehagen. Nach einem Flug in die Heimat verschwindet Glander. Spurlos.
Zwölf Jahre später: Ein Restaurant in Hamburg. Es herrscht Hochbetrieb in Küche und Service. Im Speiseraum sitzt auch der bekannte Kunstkritiker Gerd Möninghaus. Dem kommt einer der anderen Gäste seltsam bekannt vor. Zu spät fällt Möninghaus ein: War das etwa Glander? Als kurze Zeit später bislang unbekannte Skizzen des verschollenen Künstlers in der Redaktion auftauchen, beginnt der engagierte Journalist zu recherchieren. Seine Suche führt ihn von Hamburg nach New York, nach St. Moritz, an den Bodensee und ins Allgäu - und er macht dabei eine überraschende Entdeckung.
Stevan Paul geht in seinem ersten Roman "Der große Glander" der Frage nach, was Essen zur Kunst macht. Er erzählt von der Liebe, vom Heimkommen und von der Freiheit, sich immer wieder selbst neu erfinden zu können. Herausgekommen ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die Sorgfalt und das Authentische, eine Liebeserklärung ans Kochen - und ein großer Spaß.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Zwölf Jahre später: Ein Restaurant in Hamburg. Es herrscht Hochbetrieb in Küche und Service. Im Speiseraum sitzt auch der bekannte Kunstkritiker Gerd Möninghaus. Dem kommt einer der anderen Gäste seltsam bekannt vor. Zu spät fällt Möninghaus ein: War das etwa Glander? Als kurze Zeit später bislang unbekannte Skizzen des verschollenen Künstlers in der Redaktion auftauchen, beginnt der engagierte Journalist zu recherchieren. Seine Suche führt ihn von Hamburg nach New York, nach St. Moritz, an den Bodensee und ins Allgäu - und er macht dabei eine überraschende Entdeckung.
Stevan Paul geht in seinem ersten Roman "Der große Glander" der Frage nach, was Essen zur Kunst macht. Er erzählt von der Liebe, vom Heimkommen und von der Freiheit, sich immer wieder selbst neu erfinden zu können. Herausgekommen ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die Sorgfalt und das Authentische, eine Liebeserklärung ans Kochen - und ein großer Spaß.
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buecher-magazin.deStevan Paul ist vielseitig begabt. Er arbeitet als Koch, Autor, freier Redakteur, Kolumnist und Blogger. Sein Stil ist nicht spektakulär, aber von einer wunderbar präzisen Darstellungskraft, sodass man kein Synästhetiker sein muss, um das Geschriebene schmecken, riechen und sehen zu können. In seinem Romandebüt geht es um Lardo aus Carrara-Marmor-Trögen, um Kichererbsen in Schokoladensauce, um nur mit Salz gewürzte Doradenfilets, serviert auf schneeweißem, rahmigem Püree aus getrocknetem Kabeljau und winzigen Fenchelwürfeln in bitterscharfem Olivenöl ("fünf Zutaten, ein Universum"). Vor allem aber geht es um Umwege und das Gestalten der eigenen Biografie. Dabei stehen keine geringeren als die elementaren Themen Essen, Arbeit und das Leben an sich im Fokus. Und die Gedanken eines international gefeierten Eat-Art-Künstlers, der sich immer wieder auf die Suche begibt: "Ich kann nix. Nur malen. Vater war da ganz anders. Der hat Holz geschlagen, gesägt und geschnitten und aus dem Holz hat er Möbel gemacht." Also fängt er als Küchen-Praktikant nochmal von vorn an und geht in seiner Passion auf … Wenn Stevan Paul so kocht wie er schreibt, kann sein Lehrherr Albert Bouley stolz auf ihn sein.
© BÜCHERmagazin, Sabine Kelp (sk)
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