11,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Weltliteratur
Mit der Ankunft des neuen Schülers Augustine Meaulnes bricht in einem nordfranzösischen Internat eine neue Ära an: Der selbstbewusste Junge weiß, was er will und wird bewundert. Aber bald verstrickt er sich scheinbar rettungslos in ein Wechselspiel aus Liebe, Treue und Verrat.
Eines der bedeutendsten Bücher des 20. Jahrhunderts: In seinem einzigen abgeschlossenen Roman verwebt Henri Alain-Fournier verwegen Traum, Phantasie und Wirklichkeit. Das Werk um die Vertreibung aus dem Paradies der kindlichen Erlebniskraft in die Realität des Erwachsenenlebens ist Weltliteratur -
…mehr

Produktbeschreibung
Weltliteratur

Mit der Ankunft des neuen Schülers Augustine Meaulnes bricht in einem nordfranzösischen Internat eine neue Ära an: Der selbstbewusste Junge weiß, was er will und wird bewundert. Aber bald verstrickt er sich scheinbar rettungslos in ein Wechselspiel aus Liebe, Treue und Verrat.

Eines der bedeutendsten Bücher des 20. Jahrhunderts: In seinem einzigen abgeschlossenen Roman verwebt Henri Alain-Fournier verwegen Traum, Phantasie und Wirklichkeit. Das Werk um die Vertreibung aus dem Paradies der kindlichen Erlebniskraft in die Realität des Erwachsenenlebens ist Weltliteratur - eindrucksvoll, einfühlsam, mitreißend.

Mit einem Nachwort von Vincenzo Orlando und einer Nachbemerkung von Cornelia Hasting.
Autorenporträt
Henri Alain-Fournier (eigtl. Henri-Alban Fournier), am 3.10. 1886 in La Chapelle d`Angillon bei Bourges geboren, fiel im Ersten Weltkrieg am 22.9. 1914 im Wald bei Saint-Rémy. Er wurde berühmt durch seinen einzigen vollendeten Roman, der für die Entwicklung der modernen Erzählliteratur von kaum zu überschätzender Bedeutung ist.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.01.2013

Verirrte Jungs im Wald

Henri Alain-Fournier macht Eltern in seinem Roman "Der große Meaulnes" unsichtbar

Henri Alain-Fourniers 1913 erschienener Roman "Der große Meaulnes" ist eine der wenigen französischen Geschichten, in denen sich der Protagonist im Wald verirrt, wieder herausfindet und nicht mehr weiß, wo er im Wald sein Glück gefunden hatte. In Frankreich verirrt man sich nämlich nicht im Wald, und wenn doch, holen einen René Descartes oder Mama und Papa wieder raus. Nicht jedoch die 17-jährigen Jungen Augustin Meaulnes und François Seurel. "Er kam an einem Sonntag im November 189. . . in unser Haus", heißt es im ersten Satz über Augustin. Der Schüler ist neu in der nordfranzösischen Kleinstadt, er wohnt bei François' Eltern. Was folgt, ist einerseits französisch bis auf die Knochen: Herbstlicht und eine Liebesgeschichte ohne Logik. Andererseits ist der Stoff aber so amerikanisch wie Walt Whitman: Die Eltern sind da, spielen aber keine Rolle. Junge Leute suchen sich einen Weg, von dem sie nichts wissen und den sie nicht erinnern, nachdem sie ihn beschritten haben. Dazu sind die Personen im Roman unfertig geschnitten: subjektlose Individuen im Herbstwind. Was bestimmt einer der Gründe ist, dass Alain-Fourniers einziger Roman bis heute Leser findet, ohne sie zu suchen. Er selbst starb 1914, ganz zu Beginn des Ersten Weltkriegs, bei Verdun.

Cord Riechelmann

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Henri Alain-Fournier hat mit Auguste Meaulnes eine unvergessliche Figur geschaffen. Behrang Samsami HR 2 20131208