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François Seurel, Sohn eines Volksschullehrers in der nordfranzösischen Provinz, findet an einem Novembersonntag des Jahres 1890 in dem siebzehnjährigen Augustin Meaulnes einen langersehnten Freund. Die beiden Jungen sind »Schwärmer, Schlafwandler zwischen Traum und Wachen, enthusiastisch gebannt von den Reizen einer inneren Welt voller Schönheit und Liebe« (Ludwig Harig). Als Meaulnes in einem verwunschenen Herrenhaus der schönen Yvonne de Galais begegnet, sie aber gleich wieder aus den Augen verliert, macht er sich mit François auf eine Suche, die die intime Jugendfreunschaft auf die Probe…mehr

Produktbeschreibung
François Seurel, Sohn eines Volksschullehrers in der nordfranzösischen Provinz, findet an einem Novembersonntag des Jahres 1890 in dem siebzehnjährigen Augustin Meaulnes einen langersehnten Freund. Die beiden Jungen sind »Schwärmer, Schlafwandler zwischen Traum und Wachen, enthusiastisch gebannt von den Reizen einer inneren Welt voller Schönheit und Liebe« (Ludwig Harig). Als Meaulnes in einem verwunschenen Herrenhaus der schönen Yvonne de Galais begegnet, sie aber gleich wieder aus den Augen verliert, macht er sich mit François auf eine Suche, die die intime Jugendfreunschaft auf die Probe stellen, und Jahre später in Paris die Geschicke beider Männer bestimmen wird.In Frankreich schnell zum Kultbuch avanciert, erzählt diese wehmutsvolle Geschichte von einem jungen Mann, »dessen Kindheit zu schön war«, und von der zauberhaften und tragischen Freundschaft zweier ungestümer Träumer, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch gleichermaßen von einer betörenden Frauengestalt in Bann gezogen werden.
Autorenporträt
Henri Alain-Fournier, geboren 1886 in La Chapelle-d’Angillon, publizierte seinen von einer ganzen Generation gefeierten Roman Der große Meaulnes erstmals 1913 in der renommierten Zeitschrift La Nouvelle Revue Française. Ein Jahr später fiel Alain-Fournier bei Kämpfen südlich von Verdun im Alter von 28 Jahren. Christina Viragh, geboren 1953 in Budapest und aufgewachsen in Luzern ist eine ungarisch-schweizerische Autorin und Übersetzerin. Sie studierte Philosophie, Französisch und Deutsche Literatur an der Universität Lausanne. Seit 1999 ist sie korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Christina Viragh lebt und arbeitet heute in Rom.
Rezensionen
»Ein dem Leben abgelauschtes Meisterwerk.« Olivier Guez Frankfurter Allgemeine Zeitung 20130727