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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Schweden und Dänemark und das Heilige Römische Reich im 16. und 17. Jahrhundert, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Dominium Maris Baltici verursachte schon vor dem Großen Nordischen Krieg Konflikte zwischen den Ostsee-Ländern, besonders da Schweden nunmehr seit fast einem Jahrhundert über den Ostseeraum herrschte. Die drei zentralen Gegner des Großen Nordischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Schweden und Dänemark und das Heilige Römische Reich im 16. und 17. Jahrhundert, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Dominium Maris Baltici verursachte schon vor dem Großen Nordischen Krieg Konflikte zwischen den Ostsee-Ländern, besonders da Schweden nunmehr seit fast einem Jahrhundert über den Ostseeraum herrschte. Die drei zentralen Gegner des Großen Nordischen Krieges hätten unterschiedlicher nicht sein können: Karl Der Große XII., König von Schweden; Peter Der Große I., Zar von Russland und Herr aller Reußen; und August Der Starke II., König von Polen und Kurfürst von Sachsen. Auch Friedrich IV., König von Dänemark, spielte zu Beginn des Krieges eine wichtige Rolle. Dänemark war seit seiner einstigen Herrschaft über den Ostseeraum zu einem kleinen, unwichtigen Land verkümmert und die Kontrolle über ihre verbliebenen Ostseezugänge sahen die Dänen mit gemischten Gefühlen. Obwohl die Zölle der ausländischen Schiffe die wichtigste Einnahmequelle des Königreichs darstellten, war doch die Gefahr einer Einmischung von außen stets präsent. Zusätzlich stand im 17. Jahrhundert die holsteinische Frage zwischen Dänemark und Schweden. Das Herzogtum Holstein-Gottorp sah man in Dänemark nach wie vor als eigenes Territorium an, aber der Herzog, Friedrich IV., erstrebte die Unabhängigkeit von Dänemark. Als Schwager von Karl XII. war er in der Lage, ein Bündnis mit Schweden schließen, was Dänemark mit Misstrauen betrachtete.
Der schwedische König Karl XII. wurde als Achtzehnjähriger 1697 zum König gekrönt. Er reformierte die Armee und gegen Ende des 17. Jahrhunderts standen ihm mehr als 85.000 Soldaten zur Verfügung.
Russland war, im Gegensatz zu Schweden, im 17. Jahrhundert mehr oder weniger vom Meer abgeschnitten. Peter I. wurde in einLand geboren, das trotz seiner Größe miserable Grenzverhältnisse hatte. Schweden herrschte mit Brandenburg über die Ostseezugänge und besaß die Flüsse Newa und Narwa. Das schwarze Meer wurde von den Türken befahren. Lediglich über seine Häfen in Astrachan und Archangelsk konnte Russland auf dem Seeweg nach Europa gelangen. Obwohl Russland über Bodenschätze, Pelze und Rohstoffe verfügte, war es dem Land nicht möglich, einen Gewinn bringenden Handel mit dem Westen zu führen.
Friedrich August wurde 1694 Kurfürst von Sachsen. Die Stände hatten einen großen Einfluss auf die Entscheidungen im Herrschaftsgebiet und er wollte die Machtverhältnisse in seinem Kurfürstentum zu seinen Gunsten verschieben. Nach dem Tod des polnischen Königs Jan II. Sobieski 1996 ließ sich Friedrich August zum König August II. von Polen wählen.
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