"Das Stück ist ein Schmiß! Wenn mir so was einmal 5actig gelänge, könnt ich und die Literatur froh sein", so Schnitzler begeistert über seine in der Tat hinreißende Groteske: Die Bessergestellten von Paris treffen sich ohne dies ahnen zu können am Vorabend der Französischen Revolution in der titelgebenden Kneipe, um sich von Berufsschauspielern Halb- und Verbrecherwelt vorgaukeln zu lassen - bis unaufhaltsam-tödlich das reale Revolutionsgeschehen in den "Grünen Kakadu" hineinschwappt. Das hochvirtuose Spiel mit falschen Erwartungen, Fiktionalität und Realität gehört zum amüsantesten und…mehr
"Das Stück ist ein Schmiß! Wenn mir so was einmal 5actig gelänge, könnt ich und die Literatur froh sein", so Schnitzler begeistert über seine in der Tat hinreißende Groteske: Die Bessergestellten von Paris treffen sich ohne dies ahnen zu können am Vorabend der Französischen Revolution in der titelgebenden Kneipe, um sich von Berufsschauspielern Halb- und Verbrecherwelt vorgaukeln zu lassen - bis unaufhaltsam-tödlich das reale Revolutionsgeschehen in den "Grünen Kakadu" hineinschwappt. Das hochvirtuose Spiel mit falschen Erwartungen, Fiktionalität und Realität gehört zum amüsantesten und gleichzeitig geistreichsten, was die deutsche Literatur zu bieten hat.
Arthur Schnitzler (15. 5. 1862 Wien - 21. 10. 1931 ebd.) studierte ab 1879 Medizin in Wien mit anschließender Promotion und arbeitete als Arzt und Assistent seines Vaters; nach dem Tod des Vaters hatte er eine eigene Praxis. Daneben betrieb er mehr und mehr seine schriftstellerische Tätigkeit. Schnitzler ist einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne um 1900. Das Unbewusste und Motive des Fin-de-Siècle-Lebensgefühls bestimmen seine psychologische Darstellungskunst.
Inhaltsangabe
Der grüne Kakadu AnhangZu dieser Ausgabe Anmerkungen Nachwort Literaturhinweise