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Von beängstigenden Vorgängen in der Gruft berichtet der Wächter in Kafkas einzigem Drama. Anne Bennent, David Bennent und Otto Lechner gestalten Kafkas selten aufgeführtes Fragment als Klangbuch. Die Ausstattung des Buches besorgte wieder Linda Wolfsgruber.Seit dreißig Jahren bewacht ein Wächter die Gruft mit den Vorfahren des Fürsten. In seiner Sorge um die Bewachung dieser Gruft läßt der Fürst gegen den Rat seines Kammerherrn den Gruftwächter rufen, um sich über dessen Dienst berichten zu lassen. Der Gruftwächter, ein alter gebrechlicher Mann tritt auf, und scheint zunächst nur wirres Zeug…mehr

Produktbeschreibung
Von beängstigenden Vorgängen in der Gruft berichtet der Wächter in Kafkas einzigem Drama. Anne Bennent, David Bennent und Otto Lechner gestalten Kafkas selten aufgeführtes Fragment als Klangbuch. Die Ausstattung des Buches besorgte wieder Linda Wolfsgruber.Seit dreißig Jahren bewacht ein Wächter die Gruft mit den Vorfahren des Fürsten. In seiner Sorge um die Bewachung dieser Gruft läßt der Fürst gegen den Rat seines Kammerherrn den Gruftwächter rufen, um sich über dessen Dienst berichten zu lassen. Der Gruftwächter, ein alter gebrechlicher Mann tritt auf, und scheint zunächst nur wirres Zeug zu reden, bis sich seine Schilderungen zu einer unglaublichen Geschichte zusammensetzen, die von beängstigenden Vorgängen in der Gruft berichten.Seit November 1916 konnte Kafka nachts in einem winzigen Häuschen ungestört arbeiten. Seine Schwester Ottla hatte es für ihn in der sogenannten 'Alchimistengasse' auf dem Prager Hradschin angemietet, wo der Überlieferung nach die Alchimisten Kaiser Rudolfs hausten. Der als Fragment erhaltene dramatische Text Der Gruftwächter entstand dort vermutlich Ende November - nach fast '2jährigem Nichtschreiben' - wie es in einem Brief an Felice Bauer heißt. Er wurde erst nach Kafkas Tod veröffentlicht.
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Autorenporträt
Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn jüdischer Eltern in Prag geboren. Nach einem Jurastudium, das er 1906 mit der Promotion abschloss, trat Kafka 1908 in die "Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt" ein, deren Beamter er bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung im Jahr 1922 blieb. Im Spätsommer 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz; es war der Ausbruch der Tuberkulose, an deren Folgen er am 3. Juni 1924, noch nicht 41 Jahre alt, starb.

Hans Neuenfels, geb. 1941 in Krefeld, inszenierte u.a. am Schauspiel Frankfurt, das er unter der Leitung von Peter Palitzsch mitprägte, in Stuttgart, Hamburg, Berlin, München, Zürich und Wien. Von 1986-90 war er Intendant der Freien Volksbühne Berlin. Er drehte Filme über Kleist, Musil, Genet und Strindberg. 1994 erhielt er die Kainz-Medaille der Stadt Wien. Seit 1974 inszenierte er 30 Opern. 2005-08 wurde er zum Opernregisseur des Jahres gewählt. Er ist mit der Schauspielerin Elisabeth Trissenaar verheiratet.