Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht § 5 I 3 Wertpapierprospektgesetz, wonach Prospekte in einer Form abgefaßt sein müssen, die ihr Verständnis und ihre Auswertung erleichtert. Diese gesetzgeberische Vorgabe ist unter Berücksichtigung der einschlägigen europarechtlichen Normen zu konkretisieren. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Problematik der Normdurchsetzung. Neben dem öffentlich-rechtlichen Billigungsverfahren weist der Autor der Prospekthaftung eine entscheidende Rolle zu und untersucht, inwiefern Defizite in der Prospektgestaltung eine zivilrechtliche Haftung auszulösen vermögen.Orientierungspunkt für diese Fragestellung ist das US-amerikanische Kapitalmarktrecht. Gerade für die hier behandelte Thematik erweist sich das hoch entwickelte Recht der »Securities Regulation« als wegweisend.