Bei Jacob Weyer handelt es sich um einen Hamburger Künstler des 17. Jahrhunderts, dem eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für das künstlerische Milieu der Hansestadt zugesprochen werden darf. Dies betrifft insbesondere sein Spezialgebiet, die genrehafte Schlachtenmalerei, die bei adligen und bürgerlichen Sammlern beliebt war. Die künstlerischen Qualitäten Weyers zeigen sich darüber hinaus auf dem Gebiet der Zeichnungen, die starken Einfluss auf verschiedene Hamburger Künstler ausübten. Die Monographie umfasst etwa 200 sicher zuzuschreibende Gemälde und Zeichnungen dieses Meisters und bildet eine wichtige Grundlage zur weiteren Erforschung der deutschen, speziell der norddeutschen Kunst des 17. Jahrhunderts, die bisher in der Wissenschaft nur wenig Beachtung gefunden hat.